Dank Innovationen Wachstum erreichen

Regierungspräsident Marcel Schwerzmann macht klar: «Die grösste Innovations-Power im Kanton kommt aus dem Technopark Luzern». Bilder zVg.

Am 4. April fand die 14. ordentliche Generalversammlung des Technopark Luzern statt.

Der Technopark kann auf ein gelungenes Jahr zurückblicken: Erfolgreiche Finanzierungsrunden, innovative Startups und ideale Standortbedingungen begünstigen das weitere Wachstum. Gastreferent Marcel Schwerzmann betonte die grosse Bedeutung des Technoparks für den Innovationsstandort Kanton Luzern.

pd. Hansruedi Lingg, Geschäftsführer des Technoparks durfte die Gäste der 14. ordentlichen Generalversammlung mit einer erfreulichen Nachricht begrüssen: «Im Swiss Venture Capital Report 2017, der die kantonalen Finanzierungsrunden misst, ist der Kanton Luzern auf Platz vier vorgerückt (hinter VD, ZH, GE)». Von neun Luzerner Finanzierungsrunden, konnten sieben im Technopark Luzern abgeschlossen werden. Das entspricht dem Technopark-Hauptziel, Startups trotz Risiken finanzierbar zu machen. Zur gezielten Risikoreduktion wird die einzigartige Methodik «Cornerstone Startup Value Stack» eingesetzt. Zudem profitieren die Startups von den zahlreichen Kooperationen mit Unternehmen aus der Startup-Finanzbranche.

Der Technopark ist ein beliebter Standort für Jungunternehmer. Um die hohe Qualität sicherzustellen werden pro Jahr nur drei Startups aus einer möglichst hohen Zahl Bewerbungen aufgenommen – rund 30 im 2016 –, wobei die Hälfte aus dem Ausland kamen. Der Technopark ist bei internationalen Startups aus mehreren Gründen beliebt: «Der Standort ist national wie international zentral gelegen und verspricht dank «Swiss Innovation» einen guten Ruf. Die schweizweit tiefsten Unternehmenssteuern und das internationale Startup-Ökosystem machen den Technopark Luzern attraktiv. Dieser muss sich dabei mit Standorten wie Abu Dhabi, Singapur, Dublin und London messen».

Regierungspräsident Marcel Schwerzmann macht klar: «Die grösste Innovations-Power im Kanton kommt aus dem Technopark Luzern». Bilder zVg.

Idealer Standort für den Zentralschweizer Innovationspark

In den nächsten Jahren soll neben den beiden Innovationsparks in Dübendorf und Lausanne ein weiterer Park mit dem Schwerpunkt «Building Excellence» in der Zentralschweiz entstehen. Der Standort D4/TPL ist einer der Kandidaten für den Innovationspark Zentralschweiz, der alle Standortkriterien von Swiss Innovation erfüllt. Hansruedi Lingg erklärt: «Für einen erfolgreichen Innovationspark braucht es eine kritische Masse an internationalen Unternehmen. Bis eine solche kritische Masse erreicht wird, kann es bis zu zehn Jahre dauern, was mit hohen Aufbaurisiken verbunden ist. Am Standort D4/TPL existiert bereits ein Ökosystem mit internationalen Firmen und Startups». Die Nähe zu Hochschulen, zuverlässige Investoren und ein bereits baubewilligtes Projekt sind klare Vorteile. «Diese Stärken sollten weiter ausgebaut werden», betont Hansruedi Lingg.

Ggrösste «Power» im Bereich Innovationen

Als Gastreferent der diesjährigen Generalversammlung wurde Marcel Schwerzmann, Regierungspräsident Kanton Luzern, geladen. Sein Präsidialjahr stellt er unter das Thema «Luzern ist ein Innovationsmotor». Denn: «Ohne Innovationen funktioniert nichts und der Motor kommt ins Stocken», erklärt Marcel Schwerzmann. Innovative Unternehmen generieren Arbeitsplätze und steigern die Wirtschaftskraft. Damit innovative Unternehmen wie jene im Technopark entstehen und die Schweiz ihren Status als Erfinderland par excellence behält, müssen mehrere Bedingungen erfüllt sein. Einerseits brauche es Personen mit «verrückten» Ideen. Gleichzeitig brauche es gute Rahmenbedingungen wie ein hohes Bildungsniveau oder eine moderne Infrastruktur. Mit dem Ziel die Bedürfnisse der Jungunternehmer besser zu verstehen, organisiert Marcel Schwerzmann nächste Woche ein Round-Table-Gespräch mit den Startups. Aus den Erkenntnissen dieser Gespräche werden Massnahmen abgeleitet, um den Kanton Luzern noch attraktiver für Innovation zu machen. Marcel Schwerzmann schliesst sein Referat mit den Worten «die grösste Innovations-Power im Kanton kommt aus dem Technopark Luzern».

«DerTechnopark Luzern Überzeugtals internationalerStartup-Standort. Wir müssen uns mit Städten wie Abu Dhabi, Singapur, Dublin und London messen », erklärt Hansruedi Lingg.