Auto AG Group weist ein solides Geschäftsjahr 2016 aus

ROTHENBURG – Die Auto AG Group darf sich über ein gutes Geschäftsjahr 2016 freuen. Trotz eines Umsatzrückganges auf 80.6 Mio. Franken konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf 6.4 Mio. Franken gesteigert werden.

pd. Der Reingewinn beträgt 2.7 Millionen und übertrifft den letztjährigen Wert ebenfalls. Die Eigenkapitalquote liegt mit hohen 54.8 Prozent beim Zielwert. Der Verwaltungsrat wird der Generalversammlung vom 11. Mai eine unveränderte Gewinnausschüttung von 10 Franken pro Aktie beantragen.

Nutzfahrzeuge: Preissenkungen und Margendruck

Das nach wie vor sehr preissensitive Marktumfeld prägte auch das Nutzfahrzeuggeschäft im Jahr 2016 und wirkte sich direkt auf die Preisgestaltung aus. Dies führte dazu, dass das Verkaufsvolumen gegenüber Vorjahr annähernd gleich war, der Umsatz jedoch nochmals zurückging. Nebst den Preissenkungen wirkt sich der deutlich erhöhte Margendruck, welcher über die letzten Jahre stetig zugenommen hat, auf das Ergebnis aus. Trotz diesen Einflüssen darf die Auslastung sämtlicher Werkstattbetriebe der Auto AG Group im Jahr 2016 wiederum als erfreulich bezeichnet werden.

Öffentlicher Verkehr: Erfreuliche Umsatzentwicklung trotz Angebotsminderung

Mit einem Umsatz von 17.9 Mio. Franken und 6.7 Mio. beförderten Passagieren (Steigerung um 1.5 Prozent gegenüber dem Vorjahr) konnte die Entwicklung im Jahr 2016 erfolgreich weitergeführt werden. Dieses Resultat ist umso erfreulicher, da im Zusammenhang mit der Einführung des Bus-/Bahnhubkonzepts durch den Verkehrsverbund Luzern das Angebot auf einigen Linien merklich gesenkt wurde. Diese Angebotsminderung wurde von den Kunden im Raum Luzern Nord nicht geschätzt, was sich in der Verschlechterung der Kundenzufriedenheit bemerkbar machte. «Ein grosses Lob gebührt dem Fahrdienstpersonal, welches die Kundenreaktionen auf die Angebotsminderungen an vorderster Front zu spüren bekamen, diese jedoch professionell und kundenorientiert meisterten», sagt dazu Robert Meyer, CEO der Auto AG Group.

Positive Entwicklung beim Fahrzeugbau

Die in den letzten Jahren überarbeitete und weiterentwickelte Produktpalette der Tochterfirma GESER Fahrzeugbau AG führte zu einer markanten Umsatzsteigerung im Verkauf von Fahrzeugaufbauten und Handelsprodukten. Die beiden Reparaturbetriebe in Rothenburg und Egerkingen entwickeln sich sehr erfreulich. Diese konnten dank dem Ausbau des Dienstleistungsangebotes in einem anspruchsvollen Marktumfeld ihre Erträge steigern.

Solides Unternehmen mit stabiler Dividende

Trotz des sehr anspruchsvollen Geschäftsjahres 2016 liegt die Eigenkapitalquote auf hohen 54.8 Prozent. Der Verwaltungsrat empfiehlt der Generalversammlung vom 11. Mai eine unveränderte Gewinnausschüttung von Fr. 10.– pro Aktie. «Mit der Ausschüttung einer attraktiven Dividende bleibt die Auto AG Group ihrer langjährigen Strategie treu und setzt ein klares Zeichen, dass sie der Unternehmensentwicklung sehr zuversichtlich gegenüber steht», erläutert Verwaltungsratspräsident Georges Theiler.

Ausblick 2017

Im öffentlichen Verkehr wird durch das stetig zunehmende Mobilitätsbedürfnis mit einem moderaten und nachhaltigen Wachstum gerechnet. Die vor zwei Jahren eingeleitete Gesamterneuerung der Busflotte wird bis Ende 2018 abgeschlossen sein. Im Rahmen dieser Flottenerneuerung werden auch Fahrzeuge beschafft, welche für Extrafahrten ausserhalb des Liniennetzes eingesetzt werden können. Die Entwicklung im Fahrzeugbau wird analog demjenigen im Nutzfahrzeugmarkt beurteilt. Dank einer sehr guten Auslastungsprognose für das 1. Halbjahr 2017 wird bei der GESER Fahrzeugbau AG erneut mit einem Umsatzwachstum gerechnet. Investitionen in die Weiterentwicklung der Infrastruktur und vor allem in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden wird konsequent weiterverfolgt. Um langfristig den Nachwuchs in technischen Berufen sicherstellen zu können, setzt die Auto AG Group weiterhin auf die Ausbildung von Lernenden.