Wieder fast ein Stück Normalität

Trotz einigen Einschränkungen und Anpassungen hat Dierikon die alte Tradition wieder zum Leben erweckt. Damit der Räbeliechtliumzug abgehalten werden konnte wurde er zum Laternenumzug.

Eifrig bastelten die Spielgruppekinder über mehrere Tage an ihren Laternen. Die Kindergärtner und Schüler durften Material beziehen und zu Hause oder gleich Vorort ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Nebst den 41 Elmar Elefanten aus der Spielgruppe, wurden Hunde, Dinosaurier, Einhörner, Mäuse, Raketen, Vögel und weitere farbenfrohe Laternen spazieren geführt.

Der Bedarf nach Normalität ist zurzeit sehr gross, so hatte sich eine Rekordanzahl von 94 Kinder für den Umzug angemeldet und zahlreiche Eltern freuten sich mitzulaufen oder mit den Anwohnern und Verwandten am Strassenrand zu zuschauen. Am Dienstag 9. November um 17:30 Uhr war in der Spechtenstrasse die Aufregung der Kleinen und Grossen richtig spürbar und es freuten sich alle als sie losliefen. Die Kleinsten 2- bis 4-jährigen liefen in Begleitung eines Elternteils und sehr schnell entstand ein grosser Umzug. Die Zuschauer konnten auf mehreren 100 Metern die strahlenden Kunstwerke bestaunen und es erklang im ganzen Dorf «Ich gehe mit meiner Laterne und meine Laterne mit mir, am Himmel……». Ja, das Glück war dem Umzug hold denn es leuchteten am Nachthimmel Mond und Sterne.

Da noch grosse Menschenansammlungen aufgrund von Corona nicht empfohlen wurde, musste auf das gemütlichen Beisammen sein mit Wüstli und Punsch verzichtet werden. Dennoch durfte die Veranstalterin Dank den grosszügigen Sponsoren (Bäckerei Brunner und Migros) jedem Kind ein gut gefülltes Lunchpacket auf den Heimweg mitgeben. Da strahlten die Kinderaugen erneut.

Ein grosser Dank geht an die vielen helfenden Hände, die für Sicherheit, Ordnung und Ablauf sorgen. Diese grosse Teilnahme motiviert das Organisationsteam so sehr, dass sie hoffen, die Kinder nächstes Jahr wiederum alle am Laternenumzug begrüssen zu dürfen.