LUZERN – 325 Schwimmerinnen und Schwimmer sowie 75 Standup-Paddler nahmen trotz regnerischem Wetter an der 5. Seeüberquerung in Luzern teil. Die Veranstalter und der Sicherheitspartner SLRG Luzern ziehen eine positive Bilanz. Die Seeüberquerung konnte trotz erschwerten Verhältnissen ohne Zwischenfälle und in familiärer und lockerer Stimmung durchgeführt werden.
Der heisse Sommer führte dazu, dass die 500 Startplätze für Schwimmer und bald darauf auch die 100 Startplätze für Standup-Paddler (SUP) schon vor dem Abschluss der Anmeldefrist am 2. August vergeben waren. Dann kam die Hiobsbotschaft für die Organisatoren: Der angesagte anhaltende Regen und sinkende Wassertemperaturen liessen aufhorchen. Die Organisatoren waren aber immer guter Dinge, und ihre Zuversicht wurde belohnt. Die Seeüberquerung konnte definitiv durchgeführt werden. Kühle Temperaturen, etwas Regen und ein leichter Wind forderte von den Schwimmerinnen und Schwimmer am Sonntagmorgen einiges ab. Eine reibungslose Organisation und ein wirksames Aufwärmen vereinfachten den Einstieg ins frische Nass. Viele Teilnehmer bestätigten aber, dass die Luft kälter war als das Wasser.
Grosser Einsatz für die Sicherheit
Begleitet von 14 Booten und 10 Kanus und beobachtet von den aufmerksamen Augen der 50 Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer nahmen die Wassersportler die Strecke vom Strandbad Lido zum Strandbad Tribschen in Angriff. In diesem Jahr wurde erstmals ein modernes, elektronisches Zeitmesssystem eingesetzt, mit dem man nicht nur die Zeitmessung, sondern auch die Sicherheit der Sportler weiter professionalisieren konnte. Nebst dem grossen Personalaufwand investierten die Veranstalter damit rund einen Drittel des Budgets in die Sicherheit. Die OK-Leitung mit Hans Peter Lüthi und Marc Audeoud zeigte sich nach dem Breitensportanlass sichtlich zufrieden und hofft, dass am 21. August 2016 die Wetterbedingungen besser sein werden. René Schweizer aus Buochs war mit Jahrgang 1941 der älteste Wassersportler an der diesjährigen Seeüberquerung. Maximilian von Moos aus Luzern war mit Jahrgang 1999 und mit einer Zeit von 15 Minuten und 54 Sekunden der schnellste Schwimmer des Tages. Die schnellste Schwimmerin war Sigrist Aline, Luzern, mit 17 Minuten und 65 Sekunden. Die beiden Tagessieger gehören dem regionalen Schwimmerverein Emmen an.
