Fastenopfer für Bio-Landwirtschaft in Kolumbien
EBIKON – Die traditionelle Gemüsesuppe in der Fastenzeit wird im Pfarreiheim Ebikon am Sonntag, 30. März, ab ca. 11.15 Uhr – nach dem Ende des ökumenischen Gottesdienstes, der um 10 Uhr in der kath. Kirche Ebikon beginnt – serviert. Einen Sonntag im Jahr sich mit den Ärmsten der Welt solidarisieren, Suppe essen, die Gemeinschaft mit Gleichgesinnten geniessen und das Geld für die Ärmsten in der Welt spenden: die Kirchen laden dazu herzlich ein. In diesem Jahr sammeln wir für das nachfolgend beschriebene Projekt in Kolumbien.
Mit Biolandwirtschaft in eine sichere Zukunft
Mit dem Suppensonntag wird das Fastenopferprojekt «Mit Bio-Landwirtschaft in eine sichere Zukunft» in Kolumbien unterstützt. Dort sind die Kleinbäuerinnen und -bauern tagtäglich vom Klimawandel betroffen. Ihre Ernährungssicherheit ist in Gefahr. Immer wieder gehen Ernten verloren. Damit die Bevölkerung sich trotz Klimabedrohung ernähren kann, braucht es eine starke und nachhaltige Landwirtschaft. Diese Auffassung vertritt auch David Diaz, Gründer der kolumbianischen Organisation Semillas de Agua, einer Partnerorganisation von «Brot für alle» und «Fastenopfer». Der Landwirtschaftsingenieur zeigt den Menschen, wie sie die Böden wieder fruchtbar machen und so die Erträge steigern können – ganz ohne Chemie.
Biokompost statt Dünger lässt das Gemüse spriessen
Anfänglich erntete der 56-Jährige vor allem Kopfschütteln. Auch für Maria Paula Maca war es schwierig zu glauben, was sie in den Kursen von Semillas de Agua hörte. Es brauchte einige Überzeugungsarbeit, bis sie die neuen Anbautechniken umgesetzt hatte. Doch heute spriessen in ihrem Garten die Bohnen, Karotten und Zwiebeln wieder. Jetzt lässt die Bäuerin nichts mehr an ihr Gemüse ran – ausser Biokompost und Wasser. So kann sie sich trotz der Auswirkungen des Klimawandels selber ernähren.
«Die Saat von heute ist die Ernte von morgen», so der Slogan der Fastenopfer-Kampagne. Unterstützen kann man diese ganz konkret, indem man am 30. März nach dem ökumenischen Gottesdienst eine feine Gemüsesuppe im Pfarreisaal Ebikon geniesst. Selbstverständlich kann man aber auch jederzeit eine Spende direkt dem Fastenopfer zukommen lassen: PC 60-19191-7. Oder ganz traditionell das Opfersäcklein in den Gottesdiensten vom 12. und 13. April mitbringt. Schon jetzt ein herzliches Dankeschön!