EBIKON – Spitex bietet wissenschaftliches Training zur Sturzprävention an
Stürze sind eine der häufigsten Ursachen, die bei älteren Menschen zur Pflegebedürftigkeit führt. Gemäss Studien lässt sich das Sturzrisiko verkleinern, wenn das Gehen gezielt körperlich und kognitiv trainiert wird. Die Spitex Rontal plus bietet neu in Zusammenarbeit mit der Senevita Pilatusblick allen Gesundheitsbewussten wissenschaftlich fundierte Trainings in Ebikon an.
Die Spitex Rontal plus betreut und pflegt Menschen zuhause. «Um die Leistungsfähigkeit unserer Klienten zu erhalten und im Optimalfall zu steigern, bieten wir ein kognitivmotorisches Training mit dem ETH Zürich Spinn-off Unternehmen dividat an», sagt Martina Egli-Häfliger, Geschäftsleiterin der Spitex Rontal plus. «Gehen ist nicht nur ein körperlicher Mechanismus, sondern vielmehr eine komplexe kognitive Aufgabe, wie neuste Studien zeigen. Um Stürze unserer Klienten zu verhindern, braucht es das richtige Training mit modernen Geräten und Methoden», führt Egli-Häfliger weiter aus. Neu arbeitet die Spitex mit der Senevita Pilatusblick zusammen. Die Trainingsgeräte befinden sich in den Räumen der Senevita an der Rischstrasse 13 in Ebikon. «Die Zusammenarbeit mit der Senevita ist ein Glücksfall, da auch die Senevitabewohner vor Ort vom Training profitieren und wir täglich von 8 bis 20 Uhr öffnen können. Weiter gibt es Duschen – und für den Trainingsausklang das Restaurant Seerose», erklärt Egli-Häfliger.
Leid und Kosten von Stürzen
Gemäss der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) ist der Sturz der häufigste Unfall im Haushalt, Garten und in der Freizeit. Jährlich stürzen in der Schweiz 280’000 Menschen. Im Einzugsgebiet von Rontal plus sind es also schätzungsweise 1’400 Stürze. Sturzereignisse haben oft schwerwiegende Folgen, mit Frakturen oder Kopfverletzungen. Nebst dem damit einhergehenden Leid für die Betroffenen generieren Stürze hohe Kosten für das Gesundheitssystem.