Schwarzspecht, Wiedehopf oder was?

An zwei Tagen Anfang März entstanden im steilen Gelände oberhalb des Rotsees im Zuge von Aufwertungsmassnahmen des Kantons (Dienststelle Landwirtschaft und Wald, lawa) eine Niederhecke von 150 m Länge zur Vernetzung von Feldgehölz und Sedelwald bzw. ein Feldgehölz oberhalb der Bahnlinie in der Nähe des Seehofs.

Unglaubliche 480 Pflanzen/300 Pflanzen mit einem Anteil von über 40% Dorngehölz (gute Handschuhe!) wurden am Hang (gute Schuhe!) eingepflanzt unter fachgerechter Anleitung von Sybille Roos, lawa und Martin Buchs. Gemeinsam arbeiteten dabei als ad hoc- Team die Bewirtschafter dieser Grundstücke Theiler/Sedelhof und Lisibach/Seehof und eine unglaublich motivierte Gruppe Freiwilliger mit dem Verein «Äbike grünt», und das erst noch ohne eine Entlöhnung. Mit Wiedehopfhacken ging die Arbeit am besten, während der Schwarzspecht aus dem Sedelwald rief, die Singdrossel uns erfreute und Mäusebussarde über unseren Köpfen schwebten: Vogelkunde gratis durch Martin Buchs, Naturschutzbeauftragten von Ebikon. Wir alle dürfen uns freuen, durch diese Hecken mit einheimischen und standortgerecht Sträuchern Lebensräume für Vögel, Zauneidechsen, Wildbienen u.a. geschaffen zu haben. Aber auch im Siedlungsgebiet ist es gut möglich, die Biodiversität zu erhöhen.

Heidi Koch / Foto: Mo Henzmann