Trinkwasser verunreinigt

Ende der vergangenen Woche warnte die Gemeinde Gisikon vor bakteriologisch verunreinigtem Trinkwasser. Sie empfahl der Bevölkerung, kein ungekochtes Leitungswasser zu trinken, auch nicht zur Medikamenteneinnahme oder zum Zähneputzen. Ebenfalls sollen Lebensmittel bis zur Entwarnung weder mit ungekochtem Leitungswasser hergestellt (z.B. Schoppen) oder behandelt, d.h. gewaschen noch Milchgeschirr oder andere Lebensmittelgefässe sowie Leitungen der Melkanlagen damit gereinigt werden. Nach dem Abkochen kann das Leitungswasser wieder als Trinkwasser verwendet werden. Oder man behilft sich mit Mineralwasser.

Am Montag konnte die Gemeinde noch kein grünes Licht geben und teilte mit, dass die mögliche Ursache der bakteriologischen Verunreinigung eine Verschmutzung einer Wasserfassung durch die vielen Regenfälle der Vorwoche war. Weiter heisst es auf der Website: «Bis dies eindeutig geklärt ist, werden wir dieses Wasser nicht in das Reservoir einleiten. Der Gemeinderat hofft, dass das Trinkwasser am Mittwoch wieder freigegeben werden kann.»

Bis zur Drucklegung des «Rontalers» am Mittwochmittag konnte der zuständige Gemeinderat Josef Lötscher zwar mitteilen, dass die Analyse vom Dienstag keine Kolibakterien mehr enthalten hatte; ob noch Endokokken in der letzten Probe enthalten waren, erfuhr er aber erst am Mittwochnachmittag.