Rekordteilnahme am Inwiler Sternsingen

Keiner zu klein, um Sternsinger zu sein. Bild zVg.

78 Kinder und Jugendliche nahmen am Sonntag, 7. Januar, am Sternsingen in Inwil teil. Sie gestalteten aktiv den Gottesdienst mit und zogen anschliessend in königlichen Roben von Haus zu Haus und überbrachten Schutz, Segen und wiederum ganz viel Freude.

pd. Inwil. Sternsingen ist nichts für Langschläfer. Die grossen und kleinen Protagonisten mussten auch dieses Jahr, am letzten Wochenende in den Weihnachtsferien, früh aus den Federn. Der Brauch des Sternsingens wird in der Gemeinde Inwil gepflegt und geschätzt. Bereits zum siebzehnten Mal zogen die Sternsinger – verkleidet als Königin oder König oder als Sternträgerin oder Sternträger – durch die Quartiere. Das garstige Wetter konnte ihnen nichts anhaben. Im Gegenteil, die leuchtenden Kinderaugen glänzten den ganzen Tag. 

Kurzweilig und herzerwärmend

Die neue musikalische Leiterin, Sina Elmiger, hat ihren Einstand mit Bravour gemeistert. Die grosse Schar folgte eifrig ihren Anweisungen und verpasste keinen Einsatz. Die vorgetragenen Lieder waren herzerwärmend, so sehr, dass sich vereinzelte Personen in den Sitzreihen sogar die eine oder andere Träne verkneifen mussten. Mirjam Steiger begleitete am Keyboard und ein vierköpfiges Blasensemble sorgte zusätzlich für musikalische Unterstützung. «Man würde gerne noch länger zuhören», so eine Gottesdienstbesucherin, die sichtlich gerührt war vom Lied «Es Truckli vou Liebi».

Elf Gruppen waren unterwegs, überbrachten den Segen zu den Menschen und sammelten Geld für ein Waisenhaus in Guinea (Westafrika). Nach der wohlverdienten Spaghetti-Pause im Möösli ging es mit der Nachmittagstour weiter. Die Sternsinger waren solange unterwegs, bis jede Hausklingel mindestens einmal gedrückt wurde. Müde, aber überglücklich, gingen alle Mitwirkenden am frühen Sonntagabend nach Hause.