Pilze! Für die meisten ein „Hände weg“, nur für wenige Kenner ein Feinschmecker-Paradies! 27 neugierige Naturfreund*innen und interessierte Gäste, die aus der Regionalzeitung über den Anlass orientiert wurden, nahmen an diesem lehrreichen Anlass teil.
Zwei Pilzprofis aus Bremgarten zeigten, wie man das Pilzefinden angeht, wann der richtige
Zeitpunkt ist, diese zu ernten, worauf man schauen muss, ob es sich um Gift- oder Speisepilze handelt. Der verregnete Sommer, so glauben Laien gerne, weise auf ein gutes Pilz- Jahr hin, dem ist aber nicht so. Von den Pilzprofis wurde der Oberrüter-Wald vorgängig inspiziert und als gutes Areal befunden. Pilze wachsen eigentlich das ganze Jahr, aber im Herbst ist eben Pilzerntezeit. Sie haben die Aufgabe das Laub und das Totholz zu zersetzen.
Da sie sehr empfindlich sind, nehmen Umweltgifte besonders gut auf. Ebenfalls sind Pilze für Tiere und Mensch ungleich gefährlich. Tiere verzehren für den Menschen giftige Pilze, ohne Schaden zu nehmen. Die unglaubliche Vielfalt an Typen, Farben, Formen und teils bestialische Gerüche mahnen zur Vorsicht. Ohne Pilzkontrolle sollen nie Pilze gekostet werden. Leider sammelten die Naturfreunde zu viele ungeniessbare oder giftige Pilze, nur ganz wenig Essbare. Für eine grosse Pilzparty war die Menge dann doch zu klein.
Autor und Bilder: Jens Howoldt