Medikamente: Fluch oder Segen – und im Alter wird’s nicht einfacher

Interessierte Vortragszuhörer in Adligenswil.

ADLIGENSWIL – Vortrag zum Thema «Medikamente im Alter»

Unter dem provozierenden Titel «Medikamente, Fluch oder Segen – und im Alter wird’s  nicht einfacher» lud der Verein Aktives Alter Adligenswil am Freitagnachmittag, 3. März, zu einem Vortragsnachmittag für Senioren, ihre Angehörigen und weitere Interessierte.

Mit drei Kurzreferaten wurden die rund 60 Besucher und Besucherinnen auf das Thema eingestimmt. Vorstandsmitglied Helena von Allmen-Wyss führte durch den Nachmittag.
Dr. Philipp Weber, Hausarzt im Ärztezentrum Adligenswil, zeichnete ein umfassendes Bild zu Medikamentengruppen und Patienten, immer mit dem Fokus auf den älter werdenden Menschen. Dr. Balthasar Schmid, Apotheker, Seeapotheke in Luzern, verstand es hervorragend zur komplexen Materie viele gute und alltagstaugliche Tipps zu geben.
Gaby Lehmann, Leiterin Pflege und Betreuung im Zentrum Sunneziel in Meggen, brachte die Sicht aus dem Heimalltag ein. Alle drei Referenten fanden schnell den Zugang zum Publikum, und das Schmunzeln auf den Gesichtern zeigte, wie praxisnah die Ausführungen waren.

Interessierte Vortragszuhörer in Adligenswil.

Im anschliessenden Podiumsgespräch konnten anstehende Fragen mit den Referenten breit diskutiert werden. Die Runde wurde belebt durch zwei Direktbetroffene. Uschi Oswald und Hans Meier, beide aus dem Vorstand des Aktiven Alters, sprachen aus persönlicher Betroffenheit und gaben dem Publikum wertvolle Empfehlungen aus eigener Erfahrung.

Zum Schluss des Nachmittags war man sich einig, Medikamente sind Segen, wenn man sich an Regeln hält und sich von den Fachpersonen beraten und begleiten lässt. Jeder hat es in der Hand, aktiv und offen seinen Teil dazu beizutragen. Hilfsmittel und Unterstützung gibt es. Man muss sie kennen und nützen.

Helena von Allmen-Wyss

 

 

Philipp Weber, Hausarzt im Ärztezentrum Adligenswil, gab nützliche Ratschläge. Bilder zVg.