Freizeitkommission und Rotseezunft
EBIKON – Wenn ein Brauch weiter leben soll, dann muss er den Kindern vermittelt werden. Das fand auch Brigitte Ryser, und sie brachte das Anliegen in die Freizeitkommission in Ebikon ein. Ali Fischer und Michael Kreyenbühl von der Rotseezunft setzten die Idee zusammen mit andern um, nämlich: Masken für die Fasnacht selbst zu basteln und damit eine Tradition weiter leben zu lassen.
ko. 22 Kinder aus den 4., 5 .und 6. Primarschulklassen aus allen Schulhäusern in Ebikon meldeten sich dieses Jahr zum Maskenbasteln an, das zum 6. Mal durchgeführt wurde. In den Bastelräumen des Höfli Schulhauses wurde ihnen von kundigen Fasnächtlern gezeigt, wie sie mit Ton, Papier, Farbe und Kleister Masken selber herstellen können. Auch was es braucht, damit die Maske dann wirklich und einigermassen bequem ein, zwei Stunden lang getragen werden kann, lernten die Kleinen von den Erwachsenen beim Auspolstern mit Schaumgummi und dem Fixieren mit Heissleim. Gleich ist schliesslich nur die innere Grundform. Aussen ist jede Maske ein Unikat, auch wenn dieses Jahr die meisten einen Seeräuber herstellten, um dann im Zunftmeister-Tross am Umzug mittun zu können. Der Zunftmeister Martin I. Aregger ehrte das Schaffen mit einem Besuch und einem Znüni, den sich die Kinder wahrlich verdient hatten. Immerhin waren sie an drei Samstagen voll mit der Bastelarbeit beschäftigt. Aber sie erreichten auch ein Resultat, das sich sehen lassen kann.
- Ein Piraten-Prachtsexemplar.
