Konfirmation am 26. Mai in Ebikon – Freundschaft und Liebe sind für alle lebensnotwendig

Der Gottesdienst, in welchem am vergangenen 26. Mai elf Konfirmandinnen und Konfirmanden der Kirchgemeinde in der Höfli-Kirche ihre Konfirmation feierten, stand unter dem Motto Liebe und Freundschaft.

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pd/Red. Liebe ist heutzutage ein sehr strapazierter Begriff, denn er vereint verschiedene Inhalte in einem Wort. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden präsentierten am Sonntag in Ebikon verschiedene lebensnotwendige Aspekte von Freundschaft und Liebe. Zuerst die historische Notiz über einen wenig erfolgreichen Sprachforschungsversuch von König Friedrich II.; dann die Überlebenserfahrung einer Dampfer-Besatzung, welche nach einem Schiffbruch auf einer Insel im Pazifik freundliche Aufnahme bei Eingeborenen fand, die zuvor dank einem Missionar zum Buch Gottes gekommen waren. Eindrücklich, wie diese Schiffbrüchigen bei den Eingeborenen von Gottes Liebe profitiert haben: Obwohl der Kapitän nicht daran glaubte, verdankte er sein Leben Gottes Liebe und dem mutigen Missionar, der sich dorthin gewagt hatte.

Drei Videoclips

Die Konfirmanden präsentierten dann das biblische Gleichnis vom verlorenen Sohn aus Lk.15.11ff. Dort wird unser Lebensweg mit Gott eindrücklich vorgezeichnet, zentrales Thema ist die Vergebung. Sodann folgten drei eindrückliche, teils sehr amüsante Videoclips zum Thema: Ein Stockentenmann verteidigt seine Frau minutenlang wagemutig gegen einen Dobermann und setzt dafür ganz selbstverständlich ständig sein Leben ein. – Die Liebe ist bereit, ihr Leben hinzugeben für ihre Freunde.

Der Clip ‚Free Hugs‘ kursiert breit im Internet. Er verdeutlicht, dass Freundschaft, Liebe und Nähe eigentlich ‚gratis’ sind. Auch Gott liebt die Menschen ‚gratis’ und sie dürfen diese Liebe im gleichen Sinn weitergeben. – Aber so ein Gratis-Angebot ist nicht in jeder amerikanischen Einkaufsstrasse erwünscht; da braucht es zuerst eine Petition und eine Bewilligung vom Stadtrat.

Ein JFL-Clip demonstrierte zu Schluss, dass Vertrauen und Treue für Freundschaft und Liebe unbedingt nötig sind.

Während des Gottesdienstes wechselten sich Sonne und Regen ab. «Wir sind sehr dankbar für die Sonne im Herzen, welche wir in diesem Gottesdienst in Freundschaft und Liebe miteinander teilen durften», sagte Pfarrer Thomas Steiner in seinem Rückblick auf den Tag.