Freundschaftlich verbunden

BUCHRAIN – Kirchenchor auf Reise nach Ungarn

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Mit über 30 Teilnehmenden reiste der Kirchenchor Buchrain-Perlen nach Ungarn. Möglich wurde die Reise dank den Kontakten der Chorleiterin Zsuzsanna Szabo zum Chor Cantus Corvinus in Gyöngyös. Alle Mitreisenden erlebten bereichernde Begegnungen in Ungarn.

Zsuzsanna Szabo war in wesentlichen Teilen für die Vorbereitungen und Organisation der Reise verantwortlich. Oft war sie die Anlaufstation, wenn es galt, sprachliche Barrieren zu überwinden. Mit dabei waren zudem Gastsängerinnen und -sänger, die zwei Jodlerinnen Arlette und Priska Wismer, Walti Burri mit der Handharmonika und die bewährte Organistin Anita Koch.

Land und Leute, Geschichte und Kultur

Führungen durch Budapest, Eger und Gyöngyös brachten den Sängerinnen und Sängern Land und Leute, Geschichte und Kultur näher. Man staunte über die prachtvollen Bauten, die grosszügigen Plätze, Denkmäler und die Geschichte des Landes. Natürlich durfte auch eine Weindegustation und ein Besuch in einem der vielen Thermalbäder nicht fehlen.

Alte Freundschaften

Vor allem die Begegnungen mit den Mitgliedern des gastgebenden Chores, Cantus Corvinus, liessen alte Freundschaften aus dem Besuch des ungarischen Chores im Vorjahr in der Schweiz wieder aufleben. Die Wärme und Herzlichkeit der ungarischen Gastgeber beeindruckte einmal mehr.

Operettenmelodien und Schweizer Jodel

Musikalisch verwöhnte der ungarische Chor an einem Abend die Gäste mit Operettenmelodien. Am «Schweizer Abend» begeisterten diese die Ungaren mit Schweizer Volksliedern. Speziellen Applaus und Lob bekam natürlich die junge Solo-Jodlerin Arlette Wismer. Sie trat auch im Duett mit ihrer Mutter Priska Wismer, begleitet von Walti Burri, auf. Mit vielen Zugaben bekamen die ungarischen Zuhörer immer wieder neue Facetten des Jodelns zu hören.

Einmalige Kombination

In der Kirche sangen die beiden Chöre zusammen die bekannte und beliebte  Johanner-Messe von Peter Roth, gekonnt begleitet an der Orgel von Anita Koch. Die einmalige Kombination von lateinischer Messe mit den wunderbaren Jodel-Soli begeisterten Sängerinnen und Sänger wie die Zuhörenden gleichermassen.

Gulasch zum Abschied

Mit einem schmackhaften, auf dem Feuer zubereiteten «Ungarisch-Gulasch» verabschiedete der einheimische Chor die Gäste. Die Tage gingen nur zu schnell vorbei und um den Abschied leichter zu machen, versprach man sich gegenseitig, den Kontakt nicht abbrechen zu lassen.

Lisbeth Graf