Katholische Kirchgemeinden starten Fusionsabklärungen

Die Kirche ist im Wandel und das nicht nur inhaltlich, sondern auch strukturell. So werden die drei Rontalpfarreien Buchrain, Ebikon und Root in absehbarer Zukunft in der Leitung und in der Zusammenarbeit zusammengelegt.

 
pd. Buchrain/Ebikon/Root. Die Pfarreien Buchrain, Ebikon und Root werden keine eigene Gemeindeleitung mehr haben, das Angebot wird im Miteinander definiert. Diese Entwicklung ist der personellen Entwicklung im Bistum gefordert. In diesem Zusammenhang haben sich die drei Kirchenräte Buchrain, Ebikon und Root ebenfalls Gedanken über die Zukunft gemacht. Zur Klärung dieser Zukunft wurde eine paritätisch zusammengesetzte Projektgruppe für mögliche Fusionsabklärungen gebildet.
Die Projektgruppe klärt aktuell die organisatorischen, rechtlichen und finanziellen Rahmenbedingungen für eine mögliche Fusion der drei Kirchgemeinden. Mit dem Zusammenschluss der drei Kirchgemeinden könnte auf staatskirchenrechtlicher Ebene nachvollzogen werden, was auf pastoraler Ebene ebenfalls umgesetzt wird. Das aktive Pfarreileben in den jeweiligen Pfarreien bleibt weiterhin wichtig und bestehen. Alle drei Pfarreien bleiben erhalten.
 
Durch eine Fusion würden bestehende Doppelspurigkeiten (drei Kirchenräte, drei Kirchenrechnungen, drei Budgets etc.) entfallen, Verwaltung und Strukturen würden vereinfacht. Auch die Besetzung des künftigen Kirchenrats und der Rechnungskommission könnte durch das grössere Einzugsgebiet einfacher werden.
 
Anlässlich einer ersten gemeinsamen Sitzung der drei Kirchenräte im Frühjahr 2024 wurden die Projektzielsetzungen inklusive Terminplanung festgelegt. Bis im Spätherbst 2025 sollen die Machbarkeit und Auswirkungen einer möglichen Fusion so weit aufgearbeitet sein, dass den Kirchgemeindemitgliedern transparente Informationen unterbreitet werden können. Ob es zu einer Fusion kommt, wird dann am Schluss durch die Kirchgemeindemitglieder im Rahmen einer Abstimmung entschieden.