Jahreskonzerte der Brassband Musikgesellschaft Root

Die Musikerinnen und Musiker gaben am Jahreskonzert ein eindrückliches Zeugnis ihres Könnens. Bild zVg.

Am Freitag und Samstag, 10. und 11. November füllte sich die sehr gut besuchte Rooter Arena mit einem berauschenden Klangspektrum, als die Brassband Musikgesellschaft Root unter der Leitung von Roman Caprez ihre Jahreskonzerte präsentierte.

pd. Root. Traditionellerweise eröffneten die Young Wind Band am Freitag und die First Groove Band am Samstag die Konzerte. Die beiden Jugendmusikvereine aus dem Rontal unter der Leitung von Roman Caprez begeisterten das Publikum. Die Young Wind Band Rontal kann sich seit dem Eidgenössischen Jugendmusikfest im September in St. Gallen doppelter Schweizer Meister nennen und stellte dieses Können eindrücklich vor. Die FGB Rontal überzeugte nebst toller Musik mit charmanten und witzigen Ansagen.

Der erste Konzertteil der Brassband Musikgesellschaft Root begann mit dem fulminanten Eröffnungsmarsch Arnhem, welcher während des zweiten Weltkriegs komponiert wurde. Bereits vor der Pause kam das Publikum in den Genuss eines musikalischen Höhepunkts. Das Stück Cry of the Celts aus der weltbekannten Irish-Dance-Show «Lord of the dance» begeisterte vor allem wegen seinen eindrucksvollen Solos und seiner einzigartigen Stimmung. Der zweite Konzertteil führte die Brassband und das Publikum durch verschiedene Musikstile.

Selbstverständlich forderte das Publikum an beiden Abenden mit tosendem Applaus Zugaben. Die Brassband revanchierte sich mit dem nächsten Highlight «Salsa Tres’Prado». Diese Komposition erforderte jedoch nicht nur die musikalischen Fähigkeiten der Musizierenden, sondern auch die gesanglichen. Mit dem letzten Stück «Thingumybob» von Paul McCartney entzückte die BBMG Root das Publikum mit seinen verspielten Melodien und lebhaften Rhythmen.

Die Zukunft der erfolgreichen Rooter Brassband scheint gesichert. Auch in diesem Jahr durfte die Band mit Ladina Caprez auf dem Es-Horn mit Stolz eine neue junge Musikantin begrüssen.

Wer noch nicht genug vom Abend hatte, forderte sein Glück an der Tombola heraus, genoss ein feines Plättli mit lokalen Köstlichkeiten oder diskutierte und tanzte in der Bar bis spät in die Nacht.