Jahreskonzert Akkordeon-Orchester Ebikon

Am Samstag, 7. Mai 2022, war es endlich wieder soweit: Nach zwei Jahren Unterbruch durfte das Akkordeon-Orchester Ebikon (AOE), unter der Leitung von Dirigent Hugo Felder, endlich wieder auf der Pfarreiheim Bühne auftreten.

Das AOE eröffnete den Konzertabend fulminant mit dem Stück «Welcome to Venice» von Hans-Günther Kölz in Anlehnung an den Musikstil der bekannten Gruppe Rondo Veneziano. Im Anschluss folgte das Stück «Dakota», ein Meisterwerk von Jacob de Haan. Das indigene
Volk des Stammes Sioux der amerikanischen Staaten Nord- und Süd-Dakota sind die
zentralen Figuren in dieser Komposition. Das Werk besteht aus fünf Sätzen, in welchen die
Kultur und die Geschichte der Sioux dargestellt werden. Die Zuhörer konnten den Grossen
Geist spüren, befanden sich unmittelbar danach auf der Büffeljagd, um am Schluss die
Friedenspfeife zu rauchen. Nach diesem Abstecher in die Prärie konnte das AOE seine
Fingerfertigkeit unter Beweis stellen mit «Säkkijärven Polka», einer volkstümlichen Melodie
aus Finnland und «Schasra», eine Burleske von Jörg Draeger. Im Anschluss an den
gefälligen Tango wurden Cyril, Pascal und Kaspar auf der Bühne begrüsst. Die drei Akkordeon-Musikschüler der Musikschule Rontal spielten zusammen mit dem AOE gross auf
und trumpften mit dem legendären Hit von Deep Purple «Smoke on the water» und dem
eingängigen «Highland Cathedral». Nach der Pause ist Akkordeonlehrerin Manon Rais in
einer Kammermusikformation zusammen mit Geraldine Fischer am Cello aufgetreten. Sie
haben den Abend mit einer weiteren musikalischen Facette bereichert und so die Vielfalt des Akkordeonspiels aufgezeigt. Im Anschluss folgte das «Duell» aus dem bekannten Stück
«Zirkus Renz». Die Solisten, Reto Hunziker am Akkordeon und Laurin Caprez am Xylophon,
lieferten sich ein sensationelles musikalisches Duell. Grandios gespielt und zweifellos das
Highlight des Abends. Das AOE rundete das Konzert ab mit einem Hit-Medley von ABBA
und dem Swing «Sweet Georgia Brown», ein Klassiker aus den 1920-er Jahren. Die Freude
über den gelungenen Konzertabend war bei Zuhörern und Orchester spürbar.