Hinter den Schulzimmertüren waren leise Geräusche zu hören

EBIKON – Tag der Volksschule im Wydenhof-Schulhaus

Bereits zum achten Mal führte die Gemeinde Ebikon im Zweijahresturnus am 15. März den Tag der Volksschule durch. Pünktlich um 18 Uhr begann für die Schülerinnen und Schüler der auf den Abend verschobene Unterricht.

Eingeladen waren Eltern, Verwandte, Ehemalige, Behördemitglieder und andere Interessierte. So waren auf den Schulhausgängen der Sekundarschule neben den Schülern und Lehrpersonen auch viele erwartungsvolle Gäste anzutreffen. Der schulhaustypische Lärm war einer ruhign und besonderen Atmosphäre gewichen. In den Gängen standen gestapelte Stühle für die Besucher bereit. Viele Schulzimmer standen einladend einen Spalt breit offen.

 

Manche Schülerinnen und Schüler folgten dem Unterricht äusserst konzentriert – sogar die üblichen «Störenfriede» gaben ihr Bestes – weil man ja nie wissen konnte, ob Papa oder Mama unvermittelt im Schulzimmer auftauchen würden. Hinter vielen Schulzimmertüren hörte man leise Geräusche, was darauf hinwies, dass hier jemand am Arbeiten ist: Im Technischen Gestalten wurde fleissig gesägt und geschliffen, gemessen und aufgeschrieben – das auch unter fachkundigen Blicken eines Vaters! Im Textilen Gestalten ratterten die Nähmaschinen, oder man musste noch etwas bügeln. In beiden Schulküchen wurden Apéro-Häppchen zubereitet, für sich und die Besucher. Beim Abwasch half da und dort auch ein Elternteil mit, was natürlich sehr gerne angenommen wurde. In der Naturlehre befasste man sich mit der Evolution. Nicht zu vergessen sind auch die Mathestunden oder die «jungen Architekten» im Bildnerischen Gestalten. Die Klasse B1a übte sich in «Conversation Française», was so manche Eltern schmunzeln liess. In der «Lunchbox» beim Eingangsbereich befand sich das Schulhaus-Beizli. Der ganze Abend verlief ausgesprochen friedlich und um 20.35 Uhr machten sich alle auf den Heimweg.

Text und Fotos: Sabina Schauenburg