Studierendenzahl in höherer Berufsbildung und Hochschule wächst weiter

Im Studienjahr 2021/22 waren im Kanton Luzern fast 22’000 Studierende für einen Ausbildungsgang der Tertiärstufe eingeschrieben. Dies sind 6 Prozent mehr als im Vorjahr. Rund 13’600 waren an den Hochschulen immatrikuliert und rund 8’400 absolvierten eine Ausbildung der höheren Berufsbildung.

Im Studienjahr 2021/22 waren im Kanton Luzern fast 22’000 Studierende für einen Ausbildungsgang der Tertiärstufe eingeschrieben. Die Tertiärstufe umfasst Ausbildungen im Bereich der Hochschulen (Tertiärstufe A) und der höheren Berufsbildung (Tertiärstufe B). Beide Bereiche sind gewachsen, zusammen um 6 Prozent wie bereits im Vorjahr. Wiederum könnte die Pandemie-Situation dazu geführt haben, dass junge Menschen direkt nach Abschluss der Sekundarstufe II mit einem Studium starteten oder ein solches ohne Unterbruch fortsetzten.

Hochschule Luzern ist grösste tertiäre Bildungsinstitution im Kanton

Die Gesamtzahl der an Luzerner Hochschulen Studierenden stieg im Studienjahr 2021/22 mit einem Plus von 5 Prozent etwas weniger stark an als im Vorjahr (2020/21: +6%). Am meisten zugelegt hat die Hochschule Luzern (+6,6%), gefolgt von der pädagogischen Hochschule Luzern (+3,6%) und der Universität Luzern (+2,4%). 2021/22 waren an den Luzerner Hochschulen 13’596 Personen immatrikuliert. Rund 3’500 Personen waren vor Studienbeginn im Kanton Luzern wohnhaft gewesen. Auf Stufe Bachelor, Master oder Diplom studierten 12’455 Personen und auf Stufe Weiterbildung oder Doktorat 1’174 Personen. Mit 7’760 Studierenden ist die Hochschule Luzern die grösste tertiäre Bildungsinstitution im Kanton, gefolgt von der Universität Luzern (3’282 Studierende) und der Pädagogischen Hochschule Luzern (2’587).

Höhere Berufsbildung weiterhin im Aufwind

Die Studierendenzahlen der höheren Berufsbildung stiegen 2021/22 um 7 Prozent (2020/21: +5%). 8’397 Personen absolvierten eine Ausbildung der höheren Berufsbildung. 3’973 Personen studierten an einer höheren Fachschule, 3’836 besuchten Vorbereitungskurse auf eine Berufs- oder höhere Fachprüfung, und 588 waren an einem Bildungsgang der nichtreglementierten höheren Berufsbildung eingeschrieben. Am meisten Studierende zählten die Bildungsgänge Hotellerie und Gastronomie HF (778 Pers.) und Pflegefachfrau/-mann HF (757) sowie Sozialpädagogik HF (343). Die Studierendenzahlen bei der nichtreglementierten höheren Berufsbildung haben im Vergleich zum Vorjahr um 55 Prozent zugenommen, was hauptsächlich mit der neu erfassten Ausbildung zum/r Arbeitsagoge/-in (219 Pers.) zusammenhängt. pd