Für über 60’000 Kinder und Jugendliche begann die Schule

Am Montag dieser Woche startete in den meisten Luzerner Gemeinden und an den kantonalen Gymnasien und Berufsfachschulen das neue Schuljahr. Insbesondere für rund 4’200 Luzerner Kinder und deren Familien war dies ein besonderer Tag: Sie traten in die 1. Klasse der Primarschule ein. Regierungsrat Armin Hartmann besuchte zum Schulbeginn die heilpädagogische Schule HPS in Sursee.

pd. Kanton Luzern. Am 21. August starteten 43’400 Kinder und Jugendliche in der Volksschule, rund 5’600 an den Gymnasien und über 15’000 an den Berufsfachschulen wieder in den Schulalltag. Für rund 4’200 Kinder war es sogar der erste Schultag überhaupt. Bildungs- und Kulturdirektor Armin Hartmann besuchte heute Montag zusammen mit Martina Krieg, Leiterin der Dienststelle Volksschulbildung, die heilpädagogische Schule HPS in Sursee. Die Auswahl erfolgte bewusst und soll ein Zeichen dafür setzen, dass die Integration eines der ganz grossen Themen der nächsten Legislatur sein wird.

Herausforderung Lehrpersonenmangel – aber fast alle Stellen besetzt

Die Stellenbesetzung an den Luzerner Schulen erwies sich auch in diesem Jahr als nicht einfach. Bei den kantonalen Schulen (Gymnasien und Berufsfachschulen) sind alle Stellen besetzt, allerdings war es auch auf diesen Stufen in gewissen Fächern anspruchsvoll, geeignete Lehrpersonen zu finden – beispielsweise für Französisch und Informatik.

Erfreulicherweise konnten an den Volksschulen praktisch alle Klassenlehrpersonen-Stellen besetzt werden. Per 21. August 2023 sind gemäss Stellenportal an der Primarschule noch drei Stellen für Klassenlehrpersonen offen; eine Jahresstelle (75%) und zwei halbjährige Stellvertretungen, zudem ein Pensum für Integrative Förderung sowie sieben Stellen für Teilpensen unter 50 Prozent in diversen Bereichen.

Schulverwaltungssoftware an allen kantonalen Schulen eingeführt

Mit Einführung der Schuladministration am Weiterbildungszentrum WBZ in Sursee ist das Projekt Sprint aufs neue Schuljahr hin erfolgreich abgeschlossen. Nun steht allen kantonalen Berufsschulen, den Gymnasien und dem Zentrum für Brückenangebote dieselbe webbasierte, moderne und ausbaufähige Software für die Schulverwaltung zur Verfügung. Im Zuge dieser Einführung konnten die administrativen Prozesse vereinheitlicht und konsolidiert werden. Das im April 2020 gestartete Sprint-Projekt hat insgesamt rund 3.5 Mio. Franken gekostet. Das Budget konnte eingehalten werden.