Fest wie ein Fels – ein Ort der Begegnung

Wie ein Fels, ein Monolith, steht das neue Kirchenzentrum Höfli an der Hartenfelsstrasse in Ebikon. Bild Marcel Bucher.

EBIKON – An Pfingsten wird das Kirchenzentrum Höfli eingeweiht

Am Pfingstmontag wird das neue Kirchenzentrum Höfli von Bischof Felix Gmür eingeweiht. Es soll ein Begegnungszentrum für das Quartier werden, bietet mit der neuen Kapelle einen geeigneten Raum für verschiedene Feiern und beherbergt Räume, welche die Gemeinde Ebikon für die Musikschule mietet.

Wie ein Fels, ein Monolith, steht das neue Kirchenzentrum Höfli an der Hartenfelsstrasse in Ebikon. Bild Marcel Bucher.
Wie ein Fels, ein Monolith, steht das neue Kirchenzentrum Höfli an der Hartenfelsstrasse in Ebikon. Bild Marcel Bucher.

Wie ein Fels, ein Monolith, steht das neue Kirchenzentrum an der Hartenfelsstrasse. Unterstützt wird dieses Bild durch eine spezielle Betonmischung in einem warmen Farbton. Besucherinnen und Besucher werden vom Glockenspiel empfangen, das über eine Tastatur vielfältig bespielt werden kann. Am Tag der Einweihung erklingt die neu komponierte «Höfli-Melodie». In den Räumen dominieren Eschenholz, Sichtbeton und klare Linien: Farben und Formen, welche Behaglichkeit und Wohnlichkeit ausstrahlen. Menschen sollen sich wohlfühlen, wenn sie die vielseitig nutzbaren Räume betreten.

«Klein(er) aber fein»
«Das Kirchenzentrum Höfli lebt klein(er) aber fein weiter. Es soll auch künftig ein Ort des Feierns und der Begegnung von Menschen sein», sagt Daniel Unternährer, Gemeindeleiter der Pfarrei St. Maria Ebikon. Anstelle des für heutige Bedürfnisse zu grossen Zentrums, welches bis Ende Jahr abgerissen wird, entstand ein kleineres Kirchenzentrum. Wo heute noch das «alte Höfli» steht, entstehen ab 2017 drei Wohnhäuser. Diese werden wie das neue Kirchenzentrum mit Fernwärme beheizt. Die Gebäude gehören damit zu den ersten, welche an das Fernheiznetz der Renergia angeschlossen werden.

Vielfältige Räume
«Die Bewohnerinnen und Bewohner des Höfli-Quartiers wünschen sich, dass das neue Kirchenzentrum das Quartier belebt und nebst Schule und Zentrum Höchweid zu einem wichtigen Quartiertreffpunkt wird», sagt Markus Aregger, Präsident des Quartiervereins Höfli. Pfarrei und Musikschule werden ihre Räume ständig nutzen, Vereine und Öffentlichkeit können modern und multimedial ausgestattete Räume zu attraktiven Konditionen mieten. Der grösste Raum ist für maximal 100 Personen ausgelegt, andere Räume für 20 bis 25 Gäste. Der Saal kann kombiniert mit der kleinen Kapelle als Gottesdienstraum für grössere Feiern genutzt werden. Die heimelige Kapelle für rund 20 Personen kann abgetrennt werden und ermöglicht neue Formen im Gottesdienst – kleine Andachten und intime Feiern in einem passenden Rahmen. Die Kapelle ist künftig täglich geöffnet. Ein geschützter Aussenraum mit einem Baum, das «Höfli», erweitert den Saal nach aussen. Die rund 180 Quadratmeter grosse Fläche der Musikschule ist einerseits für Ensemble-Proben der Jugendblasorchester Rontal, aber auch für Einzelunterricht und Kleingruppen sowie Konzerte der Musikschule geeignet. Heinz Dürger, Leiter der Musikschule: «Mit dem Bezug des neuen Höflizentrums durch die Musikschule schliessen wir eine wichtige Etappe in der Schulraumplanung erfolgreich ab, beleben das Höfliquartier und nutzen die neuen Schulräume für eine erfolgreiche musikalische Weiterentwicklung».

Feierliche Einweihung
Am Pfingstmontag wird die neue Kapelle von Bischof Felix Gmür feierlich eingeweiht. Nach dem Gottesdienst kann das Kirchenzentrum besichtigt werden. Musikalisch wird die Feier – passend zur gemeinsamen Nutzung des Gebäudes – von Musikerinnen und Musikern der Musikschule und der Pfarrei Ebikon begleitet. Der Chor St. Maria präsentiert als Uraufführung die aus dem Sonnengesang von Franz von Assisi entstandene Komposition von Michel Gsell «Lied an Schwester Sonne und Bruder Mond». Aus diesem Werk stammt die eingangs erwähnte «Höfli-Melodie», welche künftig dreimal täglich erklingen wird.

19-46_hoefli_ebikon_02