Auf der schönsten Insel im Mittelmeer

Eindrückliche Wanderungen an der Westküste der Insel.

Ferienwochen der Naturfreunde Oberfreiamt auf Korsika

Zwölf Oberfreiämter Naturfreunde im Alter von 3 bis 80 Jahren verbrachten erstmals Aktiv- und Erholungsferien auf der Insel Korsika im Camp der Naturfreunde Österreichs «La Mora».

Täglich stand eine Aktivität auf dem Programm, der man sich anschliessen konnte, wenn man wollte. Aber auch Touren mit Wanderleiter Jens Howoldt wurden organisiert. Bereits am zweiten Tag wurde der mit 2706 Meter höchste Berg Korsikas, der Monte Cinto, von T4-Berggängern in Angriff genommen. Hundert Meter unterhalb des Gipfels musste abgebrochen werden, weil ein Gewitter und eine Nebelwand aufzogen. Ein harter, aber kluger Entscheid.

Küsten- und Bergwanderungen wurden wegen der enormen Hitze sehr früh unternommen. Am Nachmittag war dann Erholung an den wechselvollen Sand-Badestränden der Balagne, zwischen den historischen Städten Calvi und Île Rousse angesagt. Mehr Zeit brauchte, wer im glasklaren Wasser der Bergbäche des Fangotals zwischen schroffen Felswänden baden oder sich mit viel Mut in die Tiefe stürzen wollte. So konnte jede Person oder Familie das eigene Programm zusammenstellen. Tageswanderungen auf dem  bekannten Weitwanderweg GR 20 sowie ein Besuch per Boot im einmalig schönen Nationalparks Scandola, wo die bizarren, schroffen, roten Felswände ins blaue Meer eintauchen, waren schon fast Pflicht. Der Tag klang am Abend meist bei einem Glas Wein, Spielen und freundschaftlichem Beisammensein mit den österreichischen Naturfreunden aus.

Text Hans Kaufmann, Fotos Jens Howoldt

Kühle Bergbäche im korsischen Fangotal.
In Korsikas Nationalpark Scandola.
Calvi bei Nacht, historische Stadt mit Zitadelle.