Die 37. Generalversammlung des Quartiervereins Sonnhalde versprach mit einem Referat zum Durchgangsbahnhof Luzern interessant zu werden. So fanden sich am 19. März über 100 Personen im Restaurant Seerose ein.
pd. Ebikon. Die Präsidentin, Franziska Erni, berichtete in einem ersten Teil über die Aktivitäten des Quartiersvereins im letzten Jahr. Dazu gehörten traditionelle Anlässe wie das Sommerfest, ein Fondueplausch und der Neujahrsapéro mit den Sternsingern. Speziell erwähnte sie neue Anlässe wie eine Biberführung oder die Quartierfasnacht.
Nach dem ordentlichen Teil der Generalversammlung folgte das Referat zum Durchgangsbahnhof Luzern (DBL). Massimo Guglielmetti, SBB Leiter DBL, Thomas Zieger, Abschnittsleiter Dreilindentunnel, Sabine Ruoss, Gesamtkoordinatorin DBL Kanton Luzern und Gemeinderat Hans Peter Bienz informierten über den aktuellen Stand des Vorprojekts. Dabei interessierten die anwesenden Quartierbewohner besonders die Auswirkungen auf das Sonnhalde-Halten Quartier während der Bauzeit. Über einen Zeitraum von rund zehn Jahren wird das Gebiet ums Reiterzentrum am Rotsee zu einem grossen Bauplatz. Von hier erfolgt der gesamte Durchbruch des Dreilindentunnels, der bis zum Bahnhof Luzern führt. Je nach Bauphase ist mit zusätzlichem Lärm zu rechnen. Die Zufahrt zur Baustelle ist via Buchrain und durch das Sonnhalde-Halten Quartier geplant. Der Abtransport des Aushubmaterials ist nur teilweise mit Güterzügen möglich. Der Rest ist mit LKWs über diese Route vorgesehen. Dies führte zu vielen Rückfragen der anwesenden Quartiersbewohner-/innen . Besonders wurde kritisiert, dass die Baustellenzufahrt mitten durch ein bewohntes Quartier mit Altersheim, Kindergarten und Sportplätzen führen soll. Ebenso gab es Fragen zu geplanten Lärmschutzmassnahmen. Da an diesem Abend viele Fragen offenblieben, initiierte der Quartierverein eine Interessengruppe, die den Dialog mit den SBB, dem Kanton und der Gemeinde Ebikon sucht, damit die Anliegen der Anwohner/-innen in der weiteren Planung besser berücksichtigt werden.
1