Der im November gegründete Verein „Äbiker Dialog“ hat sich im März erneut getroffen. Dieses Mal gab der Gemeinderat ein Update zum Ebikoner Budget, und die Mitglieder haben sich mit Pius Zängerle, Direktor von Curafutura, zum Thema Gesundheitswesen ausgetauscht.
pd. Ebikon. Der dritte Vereinsanlass des neu gegründeten Vereins „Äbiker Dialog“ war wiederum sehr inspirierend. Im ersten Teil hat Susanne Trösch als Repräsentantin des Gemeinderates den weiteren Verlauf des Budgetprozesses erläutert. Inzwischen hat der Kanton entschieden.
Danach folgte der Vortrag von Pius Zängerle, Direktor von Curafutura, dem Verband der Krankenversicherer CSS Versicherung, Helsana, Sanitas und KPT. Pius Zängerle hat das Gesundheitswesen aus Sicht von Curafutura mit viel Leidenschaft erklärt und die gegenwärtigen Schwachstellen aufgezeigt. Er machte deutlich, dass Entscheidungen im Gesundheitswesen viel Zeit benötigen und Veränderungen nur in kleinen Schritten erfolgen. Seine Kernaussagen waren klar: Die Leistungserbringer müssen die Art und Weise ihrer Leistungen überdenken, der aktuelle Ärztetarif muss durch den neu vorgeschlagenen Tarif ersetzt werden, und es braucht tiefgreifende Veränderungen der Gewohnheiten bei den Versicherten. Er betonte, dass die Verantwortung für die Gesundheitskosten am Ende auch bei den Versicherten liegt. Denn sie können ihre Ansprüche anpassen und die Kosten durch ihr persönliches Verhalten beeinflussen. Die anschliessende angeregte Diskussion wurde auch für viele Fragen genutzt. Es war ein spannender und lehrreicher Anlass.