Am Samstag, 18. März, traf sich der Chor Santa Maria im Pfarreiheim Ebikon zur 123. Generalversammlung. Der Vorsitzende sieht den Chor im Wandel und zeigte Möglichkeiten auf, neue Wege zu beschreiten.
pd. Ebikon. „Wo man singt, da lass dich nieder…“ Mit diesem Lied stimmten 45 Sängerinnen und Sänger in ihre diesjährige Generalversammlung im Pfarreiheim Ebikon ein. Der Vorstandsvorsitzende, Franz-Xaver Müller, zeigte auf, wie wichtig für den Verein das Gleichgewicht von Chorleistungen (Aufführen von Chorwerken, Begleiten des Gemeindegesangs in Gottesdiensten) und Beiträgen der Kirchgemeinde sind. Bedeutend für den Chor sei, Präsenz zu zeigen, wozu neben regelmässigen Einsätzen in der Kirche auch die neu gestaltete Website des Chors beitrage. Die Gemeinschaft zählt heute 52 Mitglieder, muss sich dem Wandel der Zeit stellen und sich neuen Auftrittsmöglichkeiten gegenüber offen zeigen. So wird eine Liste mit Gastsänger*innen geführt, die jeweils mit dem Jahresprogramm bedient werden. Projektmässiges Mitsingen wird dadurch erleichtert und attraktiver gemacht und neuen interessierten Gesangfreudigen werden flexible Einsatzmöglichkeiten angeboten.
Es werden drei Austritte vermeldet, mit Maya Wittwer und Stephan Meyer aber auch zwei erfreuliche Eintritte. Auf die Anfrage der Chorleiterin, Julia Stadelmann, ist eine Mehrheit der Anwesenden interessiert an einem künftigen Chorkonzert. Lebhafte Voten ergaben sich zum Antrag von Robert Häller, das Singen in der Mitternachtsmesse am 24. Dezember auf den Morgen des 25. Dezember abzutauschen. Dabei geht es vor allem um viele ältere Chormitglieder, denen spätabendliche Verpflichtungen zu viel werden. Das Vorstandsteam nimmt sich dem Anliegen an und wird nach allseits akzeptablen Lösungen suchen. Ein weiteres Diskussionsthema war der Chilbibetrieb. Für den Verein wird es zunehmend schwieriger, genügend Helfer zu finden. Auch da werden Lösungen geprüft.
Nach dem geschäftlichen Teil der GV wurde mit Werken aus dem Liedheft „Singt Gott“ der 17.00 Uhr–Gottesdienst mitgestaltet. Anschliessend begrüsste das Pflegeheim Höchweid die Sängerinnen und Sänger mit einem erfrischenden Apéro. Schliesslich wurde ein feines Abendessen serviert, und dazwischen konnten verschiedene Mitglieder Ehrungen entgegen nehmen für langjähriges Mitsingen – insbesondere Trudi Häfliger für 60 Jahre Chorgesang -oder für spezielle Verdienste, wie z.B. die aufwändige Neugestaltung der Homepage. Dieser gelungene Choranlass bereicherte wieder einmal die Gemeinschaft und bestätigte die These: „Singen macht glücklich, gesund und sozial“.
