„Das gaht doch uf kei Chuehuut“

Unter diesem Motto durfte die Freizeitgruppe Inwil am 6. Februar einen gemütlichen Nachmittag im Möösli verbringen. 60 Anwesende wurden durch heimatliche Alphornklänge von Josef Bucher, Neuhof angenehm begrüsst.

Josi Blättler hiess den Älpler Reto Weber herzlich willkommen. Dieser erzählte danach auf humorvolle Art von seiner Tätigkeit. Mit eindrücklichen Dias untermalte er seine Erlebnisse.

Das Leben auf der Alp habe heute für verschiedene Menschen etwas urtümliches an sich. Es könne durchaus auch eine Flucht aus der Alltaghektik bedeuten. Reto Weber ergänzte jedoch, es wäre kaum eine Tätigkeit für arbeitsscheue Wesen. Die Launen der Natur seien nicht zu unterschätzen. Schneefall mitten im Sommer bringe Herausforderungen, ebenso wie allfällige Sturmgewitter, welche an den verschiedenen Gebäulichkeiten immer wieder Schäden anrichten können. Nicht zu unterschätzen sei die Arbeit mit den Tieren im Allgemeinen. Nebst der ordentlichen Betreuung der Tiere ereignen sich auch immer wieder Überraschungen. Da kommen vielleicht mal Kälbli viel zu früh auf die Welt und ein andermal verletzt sich ein Stück Vieh in der rauen Alpenwelt. In solchen Fällen sei es sehr wertvoll auf die Dienste von Rettungshelikoptern zählen zu können. Der Älpler verstand es jedoch gekonnt die schönen Erfahrungen des Älplerlebens in seine Ausführungen einzuflechten.

Dabei konnten die Anwesenden die herrliche Alpenflora in ihren Farben bewundern oder eindrückliche Panoramabilder bestaunen. Die sichtbare gegenseitige Zuneigung der verschiedenen Tiere und auch das Vertraut sein mit dem Älpler wurde von den Anwesenden als sehr sympathisch empfunden. Bei der Verdankung seiner Ausführungen durfte der Älpler davon Kenntnis nehmen, dass es ihm sehr gut gelungen sei die schönen Momente in der Alpenwelt auf zu zeigen und anderseits auch auf die Launen der Natur aufmerksam zu machen. Die Anwesenden dankten ihm dies mit einem herzlichen Applaus. Der Nachmittag fand seinen Abschluss im gemütlichen Zusammensein bei Kuchen und Kaffee. Den guten Geistern sei an dieser Stelle nochmals herzlich gedankt.