Das FrauenNetz Ebikon lud zum Theaterbesuch

Die Darsteller und Darstellerinnen des Seniorentheaters begeisterten das Publikum. Bild zVg.

Die Seniorengruppe vom FrauenNetz Ebikon lud am 19. April alle Seniorinnen und Senioren zum Theater-Nachmittag ein.

pd/Red. Ebikon. Der Männerchor Ebikon eröffnete den Nachmittag vor dem Schlossgarten Hartenfels mit dem Lied «Hab oft im Kreis der Lieben». Nach der Begrüssung gab es noch «Lueget vo Bärg und Tal».

Hélène Achermann durfte vor gut besetzten Reihen im Schlossgarten Hartenfels alle Seniorinnen und Senioren begrüssen und herzlich willkommen heissen. Sie bedankte sich bei Ruedi Wolf, Orts-Chef Pro Senectute, für das Sponsern des Mineralwassers und die feinen Schöggali. Franz Kupper begrüsste die anwesenden Gäste zur anstehenden Hauptprobe.

Traditionsgemäss benutzte das FrauenNetz diese Gelegenheit, auch zu diesem Nachmittag einzuladen. «Träumen ist auch im Seniorenalter noch erlaubt», sagt Margrit, die das Schlossbeizli dekoriert. Die elf 65- bis 85-jährigen Darstellerinnen und Darsteller des Senioren-Theaters Ebikon bringen Männer und Frauen zum Träumen, indem sie feinfühlig und authentisch in ihren Figuren aufgehen.

«Das Quartierbeizli Schlossgarten läuft nicht mehr so gut wie früher», erzählte der Wirt. Doch an diesem Wochenende wird hier nicht nur das Sommerfest des Quartiervereins gefeiert, sondern auch der 80. Geburtstag von Freddy. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren; dabei werden Neuigkeiten ausgetauscht. Die Überbauung in der Nähe soll abgerissen werden. Noch haben nicht alle Mieter eine neue Bleibe. Gerda hat sich in den Ferien in Mustafa verliebt. Ernst nutzt die moderne Technik im Internet und lernt «Sommerrose» kennen. Wann wird er sie treffen?

Die Freuden und Sorgen werden geteilt, das Publikum sitzt quasi am Nebentisch und darf mitlauschen und erkennt sich in der einen oder anderen Szene vermutlich wieder. Es war herrlich zu hören, wie es in diesem Schlossgarten am Hartenfels zu- und herging. Auf jeden Fall waren alle begeistert, auch die Lachmuskeln wurden strapaziert. Das Theater widerspiegelte auf treffende Weise die Nöten und Sorgen der Seniorinnen und Senioren im Alltag.