EBIKON – Fröhlich und aufgestellt standen am Sonntagmorgen, 21. September, um 8.30 Uhr 18 Turnerinnen vor dem Perron 5 im Bahnhof Luzern. «Wanderung bei jedem Wetter» stand auf der Einladung, die die beiden Reiseleiterinnen Rita Keller und Agnes Knupp den Turnerinnen des Frauenturnvereins Ebikon verteilt hatten.
Dies machte Fragen bezüglich Durchführung überflüssig, denn in der Nacht regnete es stark. Nichtsdestotrotz stiegen alle guten Mutes in die Südostbahn, die sie dann ohne Umsteigen nach über zwei Stunden in St. Gallen verliessen. Trockenen Fusses wurde zur S-Bahn Richtung Teufen gewechselt. Kaum ausgestiegen, zeigten sich erste Sonnenstrahlen, der Himmel hellte auf. Die Rucksäcke wurden geschultert und die Wanderstöcke ausgefahren. Die Reiseleiterinnen organisierten für die weniger geübten Turnerinnen das Haustaxi vom Hotel Waldegg – sehr umsichtig. Denn der Aufstieg war teilweise etwas steil, und hie und da standen alle still, nicht nur um das wundervolle Panorama einschliesslich Säntis zu geniessen. Nach rund einer Stunde war das Ziel in Sichtweite – das Restaurant Waldegg, einem nostalgisch eingerichtetes Bauernhaus, dem Schnuggebock. Das Lokal hat eine währschafte Küche und eine ganze Reihe von Spezialangeboten. Viele haben ein Appenzeller Menü mit viel Käse genossen – direkt unter dem Dachboden. Aber zuerst gab es für alle die traditionelle Grosi-Suppe. Nachdem die vielen Winkel des Gasthauses erkundet waren, machten sich alle für die weitere Wanderung Richtung St. Gallen bereit. Doch es regnete wie aus Kübeln, das Programm wurde umgekrempelt und alle nahmen den Taxidienst des Hotels nach Teufen gerne in Anspruch. Die Rückreise mit dem Voralpen-Express verlief viel zu schnell und in Luzern angekommen bedeckten dunkle Regenwolken den abendlichen Himmel. Herzlich verabschiedeten sich die Turnerinnen, es war ihnen leicht ums Herz, sie haben die Kameradschaft genossen. «Es hat mir sehr gefallen», tönte es rundum. Herzlichen Dank Rita und Agnes, dass ihr die Reiseleitung auch nächstes Jahr wieder übernehmt! Und auch herzlichen Dank für den Apero, den ihr am Morgen im Zug allen offeriert habt, danke Helen für das feine Brot.
Ursula Hunkeler
