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80. Delegiertenversammlung des Kantonalverbandes Luzerner Samaritervereine

Rund 250 Samariter und Gäste des Kantonalverbandes Luzerner Samaritervereine hielten Ende April in Kriens ihre 80. Delegiertenversammlung ab. Zuvor durften 35 Mitglieder die ehrenvolle Henry-Dunant-Medaille in Empfang nehmen. Die Samariter orientieren sich am humanitären Gedankengut von Henry Dunant, dem Gründer des Roten Kreuzes. Mit viel Herzblut leitete die Kantonalpräsidentin Ingrid Oehen die Delegiertenversammlung.

Verdiente Auszeichnungen

Vor der Delegiertenversammlung fand in der Pfarrkirche St. Gallus in Kriens die feierliche Übergabe der Henry-Dunant-Medaille an 35 Samariterinnen und Samariter statt. Mit dieser Medaille ehrt der Schweizerische Samariterbund Mitglieder, die 25 Jahre aktiv im Verein tätig gewesen sind oder 15 Jahre im Vorstand mitgearbeitet haben. Es ist die höchste Auszeichnung, die ein Samariter erhalten kann. Ursula Forrer, Mitglied des Zentralvorstandes des Schweizerischen Samariterbundes, überreichte die Medaillen mit den Worten «Sie haben sich die Medaille mit ihrem Engagement mehr als verdient! Ein herzliches Dankeschön an alle.» Die Medaillengewinner 2017 aus unserem Lesergebiet: Urs Bischof, Adligenswil sowie Ursula Illi und Edith Mattmann, Ebikon.

63 Vereine im freiwilligen Einsatz

Im Jahr 2016 leisteten die Luzerner Samariter 16’577 Stunden Sanitätsdienst-Einsätze an den unterschiedlichsten Anlässen im Kanton – freiwillig. 1560 Personen wurden in Nothilfekursen ausgebildet. Bei Blutspendeaktionen wurde der mobile Blutspendedienst von den Samaritern unterstützt. Die Vielfältigkeit der Aufgaben macht die Samaritervereine so einzigartig und unentbehrlich für das Gemeinwohl. Es ist gut zu wissen, dass die Samariter da sind, wenn man sie braucht.

Verabschiedungen und Neubesetzungen

Christa Huwiler, Kassierin, und Karin Strässle, Berichterstatterin Presse- und Informationskommission, traten nach langjähriger Tätigkeit zurück. Ingrid Oehen bedankte sich für deren Einsatz fürs Samariterwesen. Sie waren stets mit viel Herzblut bei der Sache. Beide wurden auf Antrag des Vorstandes zum Ehrenmitglied gewählt. Die Kommission Helfen und Betreuen musste aufgelöst werden. Die Kantonalpräsidentin bedankte sich bei Monika Achermann und Susanne Kaufmann für Ihren unermüdlichen Einsatz. Esther Fellmann übernimmt die Leitung der Vereinsorganisation (VO). Die VO unterstützt die Vereine bei der Führung, Umsetzung von Strategiezielen, Mitgliederwerbung sowie auch Auflösungen oder Fusionen. Ingrid Oehen und Urs Bischof werden als Vereinscoach tätig sein. Folgende Chargen konnten neu besetzt werden: Barbara Felder (SV Escholzmatt) Kassierin, Gabriela Engeler (SV Rothenburg) Beisitzern. Sie stellt sich ab DV 2018 zur Wahl als Kantonalpräsidentin. Für die Jugendabteilung konnte Anita Wetterwald (SV Sursee) gewonnen werden, für die Presse- und Informationskommission Sonja Lewandowsky (SV Neuenkirch). Ingrid Oehen wünschte allen einen guten Start und viel Freude bei der Ausübung ihrer Aufgaben. Die ordentlichen Geschäfte wurden alle angenommen.

Grüsse aus Politik und Verband

Das Grusswort der Politik überbrachte Cyrill Wiget, Gemeindepräsident Kriens: «Es besteht eine gute Verbindung zwischen den Samaritern und der Gemeinde. Ihr passt gut zu uns und wir passen gut zu euch.» Für die Nachbarverbände Uri, Schwyz und Unterwalden richtete Walter Wellinger, Kantonalverband Unterwalden, das Grusswort an die Anwesenden mit einem herzlichen Dankeschön für die gute Zusammenarbeit der zentralschweizerischen Verbände und Gratulation zum 80 jährigen Verbandsjubiläum.

Die nächste DV findet am 21. April 2018 in Adligenswil statt.

Jolanda Marx