Einfach nur glücklich sein

EBIKON – Unter dem Thema «…nur glücklich sein» stand der Gottesdienst, anlässlich dem am 18. Mai sieben Konfirmandinnen und Konfirmanden der reformierten Kirchgemeinde Ebikon in der Höfli-Kirche ihre Konfirmation feierten.

Eigentlich möchten wir Menschen nur eines: glücklich oder «happy» sein. Der Haken daran scheint, dass wir dies nicht alleine erreichen können. Wir brauchen einander und wir brauchen den Schöpfer, welcher uns auf dieses Ziel hin geschaffen hat. Gemäss aktueller Glücksforschung gibt es acht Hauptpunkte, welchen auf dem Weg zum Glück zu beachten sind. Erstens Religion und Glaube: Mit dem lieben Gott und sich selber im Einklang zu sein, gibt dem Leben Sinn und Geborgenheit. Zweitens Aktivität: Glückliche Menschen nehmen Herausforderungen an, wollen sich verbessern, wollen ihre Gaben und ihre Kreativität entfalten. Drittens Gute Beziehungen zu Menschen, die uns mittragen und wir sie: Ehepartner, Familie, Freunde, sind für das Glück elementar wichtig.Viertens ist es manche Mühe wert, an der eigenen Beziehungsfähigkeit zu arbeiten und Beziehungen zu pflegen und auszubauen, im Sinne des Glücks wird dies stets belohnt. Fünftens Ziele setzen und anstreben: Ziele, die messbar sind und erreichbar, helfen dem Glück auf die Beine. Sechstens körperlich fit bleiben: Menschen, die regelmässig Sport treiben, sind glücklicher als andere. Bewegung hellt die Stimmung auf, Bewegungsmangel ist mit eine Ursache für Missstimmung. Siebtens das Pinguin-Prinzip: Gabenorientiertes Leben und Arbeiten. « Lebe in deinem Element, nutze und entwickle die Talente und Gaben, welche du mit auf deinen Lebensweg bekommen hast.» Und achtens Schokolade: Zumindest hilft sie, wenn man intensiv über Glück nachdenkt und einen Artikel darüber schreibt.

Man muss die Treppe benutzen
Die menschliche Weisheit kennt noch einige weitere «Rezepte», um glücklich zu werden. Ein geflügeltes Wort sagt: «Das Glück ist wie ein Schmetterling. Jage ihm nach, und er entwischt dir; setz dich ruhig hin, und er lässt sich auf deiner Schulter nieder» (Anthony de Mello). Vielleicht könnte man es sich auch so einfach machen wie es bei Albert Schweitzer klingt: «Glücklich ist, wer eine gute Gesundheit hat und ein schlechtes Gedächtnis». Aber zuletzt bleibt die alte Ebikoner Weisheit: Zum Lebensglück gibt es keinen Lift, man muss die Treppe benützen. Herzlichen Dank allen, welche mitgeholfen haben, diesen Tag zu einem beglückenden Tag werden zu lassen!

Pfarrer Thomas Steiner

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