Dem Hochwohllöblichen – dem «Hölzigen» Armin I. zur Ehr

Das Zunftmeisterpaar Armin und Cornelia Sticher mit dem Weibelpaar Alex und Andrea Gmür und einem Teil der Bööggengarde posiert vor dem schönen Kunstwerk. Alle Bilder rowi

Der Bruder-Klausen-Brunnen in Ebikon ist nicht mehr zu erkennen. Er verschwindet unter Fahnen und viel Holzwerk, verkleidet ist er mit Schüler-Zeichnungen, einem Rundbild. Er grüsst als Fasnachtsbrunnen. Dies alles zur Ehre von Rotseezunftmeister Armin I. Der diesjährige Fasnachtsfürst hat das Kunstwerk mit der Bevölkerung und viel Klamauk eingeweiht.

Einmal mehr steht der Brunnen für einige Zeit verwaist da. Er ist verwandelt und harrt neu dekoriert der fasnächtlichen Tage und Nächte, die rund um ihn herum gefeiert werden. Sie alle standen am letzten Freitagabend Schlange vor dem Place de la chèvre hoppla 2015, dem Hoppla-Geiss-Platz, und harrten der Dinge, die da kommen sollten: Freunde, Gönner, Fasnächtler, Guugger und Zünftler wurden nicht enttäuscht. Die kurze, von Tätschmeister Thomas Bannwart wie gewohnt locker moderierte Zeremonie zu Ehren des heurigen Zunftmeisterpaares Armin I. und Cornelia Sticher ging mit viel Klamauk über die Fasnachtsbühne. Und lautstark: Die Rotsee-Husaren, die Gluggsi-Musig und die Träumeler-Musig schränzten zur vorfasnächtlichen Zeit, was das Zeug hergab. Und natürlich wurde mit einem -oder mehreren- Prosit, auf die Gemütlichkeit und die kommende närrische Zeit angestossen. Und Première feierte das zu Ehren von ZM Armin I. kakophonisch umgemodelte «Buurebüebli». Es wird Ebikon’s Fasnachtszeit sicher lange begleiten – ob’s ihm in dieser Version in die Charts reicht, bleibt offen.

Das Zunftmeisterpaar Armin und Cornelia Sticher mit dem Weibelpaar Alex und Andrea Gmür und
einem Teil der Bööggengarde posiert vor dem schönen Kunstwerk. Alle Bilder rowi

«Voll überrascht, toll, was ihr da hingekriegt habt, eure Kreativität kennt keine Grenzen, ich danke für euren Einsatz auch zu Ehren der Fasnacht, das Werk darf sich wirklich sehen lassen», sagte ZM Sticher in seinem Dankeswort an die 5./6.-Klässler aus Ebikon. Und ein grosses Dankeschön ging auch an die Sponsoren, die nicht nur dieses Werk ermöglichten, sondern der Rotseezunft in vielen Belangen immer grosszügig gesinnt sind. Grosszügig auch die Zunft als Gastgeber des feierlichen Anlasses: Sie liessen sich beim Festwirtschaftsbetrieb nicht lumpen und zeigten sich grosszügig.

Rolf Willimann

Zunftmeister Armin Sticher bedankt sich bei den kreativen Schulkindern für das tolle
Fasnachtsbrunnen-Geschenk.