Ohne Sorgen mit dem Auto in die Ferien

Den Ferienkoffer kann man auch im letzten Moment noch packen. Und wenn es nicht anders geht, auch erst am Ferienort Geld wechseln. Die Reistipps gibts online, dazu hat man das Handy oder Table mit dabei. Und Sonnencreme gibts auch überall zu kaufen. Aber um das Auto sollten sich rechtzeitig kümmern, wer damit in den Urlaub fahren will. Um es für die Ferien fit zu machen, gilt es einiges vorzubereiten. Und das nicht erst in letzter Minute vor der Abreise.

Feriencheck
Pannen im Ausland können zeitraubend und teuer werden, wenn zum Beispiel Ersatzteile nicht vorrätig sind. Man kann dem vorbeugen, wenn man früh genug vor den Ferien das Auto in die Autowerkstatt bringt und vom Fachbetrieb einen «Feriencheck» ausführen lässt. Dazu gehört, dass der Garagist den Druck und das Profil der Reifen kontrolliert (auch beim Reserverad), alle Flüssigkeiten wie Öl, Scheibenwasser und Kühlmittel prüft, ebenso alle Lampen, die Batterie, Scheibenwischer und Schlauchverbindungen. Empfehlenswert ist es auch, ein Set mit Reservelampen und -sicherungen mitzuführen. Nicht immer sind diese nämlich im Reiseland standardmässig zu kaufen.

Ausrüstung
Das Auto braucht am Heck ein CH-Zeichen, im Auto drin sollte das Pannendreieck liegen. Wer ein Abschleppseil mitnimmt, sollte prüfen, ob es auch wirklich passt. Ein Reserverad hilft nur weiter, wenn man auch Wagenheber und Radmutternschlüssel mitführt. Nützlich ist ein Zweitschlüssel – allerdings nur, wenn man ihn separat aufbewahrt. Und die Warnweste(n) nicht vergessen!

Gesetze im Ausland
Unbedingt informieren sollte man sich über die Vorschriften im Reiseland. In zahlreichen Staaten gilt zum Beispiel eine Warnwestenpflicht. In vielen deutschen und italienischen Innenstädten wird zudem eine Umweltplakette verlangt. Auch was die Tempolimiten angeht, gibt es verschiedene Richtlinien, die man auf den Hinweisschildern beim Grenzübertritt lesen kann. Spezielle Vorschriften gelten diesbezüglich auch für Wohnmobile und Wohnwagen. Eine Übersicht über die jeweiligen Ländervorschriften findet man im Internet auf der Seite des TCS.

Bussen
Wer Verkehrsvorschriften nicht beachtet, riskiert, dass Bussen das Ferienbudget schmälern. Oft zieht die Polizei diese gleich vor Ort in bar ein. Aber auch ohne das ist es besser, gleich zu zahlen. Aktuell gibt es nur mit Frankreich eine Vollstreckungshilfe bei Bussgeldentscheidungen, doch lohnt es sich, die Busse anstandslos zu bezahlen, wenn man bei einer erneuten Einreise nicht Probleme bekommen oder einen Eintrag ins Fahndungssystem riskieren will.

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