Baustart an der Kantonsstrasse

EBIKON – Am Montag haben die Bauarbeiten an der Kantonsstrasse in Ebikon begonnen. Hauptgrund für die Umgestaltung ist die Erhöhung der Verkehrskapazität. Entlastet werden soll damit vor allem der öffentliche Verkehr während den Stosszeiten.

sg/pd. Das Rontal befindet sich seit Jahren im Wachstum und gilt deshalb als kantonaler Entwicklungsschwerpunkt. Dadurch hat sich auch das Verkehrsaufkommen drastisch erhöht. Die Kantonsstrasse in Ebikon gilt als Hauptzufahrtsachse aus dem Rontal nach Luzern. Zu den Hauptverkehrszeiten ist der Streckenabschnitt zwischen dem Gebiet Schmiedhof bis zur Stadtgrenze stark überlastet, weshalb es täglich zu langen Rückstaus kommt. Der öffentliche Verkehr werde dadurch stark behindert und büsse an Attraktivität ein, so die Dienststelle Verkehr und Infrastruktur des Kantons Luzern in ihrer Medienmitteilung.

Weitreichender Handlungsbedarf

Die prekäre Situation des öffentlichen Verkehrs hat sich mit dem Bau des Zubringers Rontal als neue Zufahrtsachse ins Rontal nur ungenügend verbessert, sodass in dieser Angelegenheit weiterhin Handlungsbedarf besteht. Ebenfalls mangelhaft ist der Zustand des Strassenoberbaus im Abschnitt Hünenberg bis zum Einmünder Schlösslistrasse. Die Betonfahrbahn, welche bereits mehrmals saniert wurde, muss erneuert werden, um auf die aufwendigen jährlichen Unterhaltsmassnahmen verzichten zu können. Auch die Lichtsignalanlagen in diesem Bereich haben ihre Lebensdauer ausgereizt und müssen ersetzt werden.

Verschiedene Verbesserungen

Um die Situation für den Busverkehr zu verbessern, baut der Kanton nun zwischen Schachenweit und Schmiedhof eine 640 Meter lange Busspur. Dadurch soll verhindert werden, dass die Busse im Stau des Stossverkehrs stecken bleiben. Der Knoten Schachenweid wird zudem zu einem Kreisel umgebaut. Ebenso geplant sind auf der insgesamt 1550 Meter langen Strecke die Umgestaltung von sechs Fussgängerüberquerungen zur Verbesserung der Sicherheit, die Erneuerung des Gehwegs und die Erstellung einer Lärmschutzwand im Abschnitt Innerschachen. Dadurch sollen für alle Verkehrsteilnehmer angemessene Nutzungsflächen entstehen, um die Sicherheit und Attraktivität des Verkehrsraums zu erhöhen.

Mehrere Bauetappen

Die Hauptarbeiten dauern bis Ende 2016. Im Sommer/Herbst 2017 erfolgt der Einbau des Deckbelags in Etappen. Während der Hauptbauarbeiten ist die Durchfahrt auf der Kantonsstrasse zweispurig gewährleistet, die Linienführung muss teilweise angepasst werden.

Eingeschränkt Wasser in der Nacht

Bei den Sanierungsarbeiten an der Kantonsstrasse K17 werden gleichzeitig auch die Wasserleitungen durch die Gemeinde Ebikon erneuert. Aufgrund dieser Erneuerungsarbeiten fliesst das Wasser im Innerschachen, an der Kaspar-Koppstrasse sowie teilweise an der Luzerner- und Schachenweidstrasse in der Nacht vom Montag 9. auf den Dienstag 10. Februar nur eingeschränkt. Ab 22 Uhr wird das Wasser abgestellt und am Morgen um 6 Uhr ist der Betrieb wieder sichergestellt. «Die Wasserversorgung Ebikon führt die Arbeiten in der Nacht aus, damit die Anwohnerinnen und Anwohner möglichst wenig zu spüren bekommen von der Erneuerung», sagt Markus Dubach, Leiter der Wasserversorgung Ebikon.

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