Der Stern an der Hofkirche leuchtet auch in diesem Jahr

Der Stern zwischen den Türmen der Hofkirche gehört zur Advents- und Weihnachtszeit in Luzern. Foto: Thomas Lang

Um Energie zu sparen, wird in der Katholischen Kirche Stadt Luzern seit einigen Wochen weniger geheizt. Advents- und Weihnachtsbeleuchtungen kommen sparsam und ganz gezielt zum Einsatz. Nicht fehlen darf dabei das Licht des Sterns zwischen den Türmen der Hofkirche.

PD. Luzern. Um einer drohenden Energiemangellage entgegenzuwirken, hat die Katholische Kirche Stadt Luzern schon vor einigen Wochen eine Reihe von Massnahmen getroffen. Dazu gehört an erster Stelle die Reduktion der Heiztemperaturen. Kirchen werden für Gottesdienste oder Veranstaltungen bis maximal 16 Grad geheizt, ansonsten beträgt die Innentemperatur der Kirchen 10 Grad. Pfarreiheime werden auf 18 bis maximal 19 Grad geheizt, Büros auf 19 bis höchstens 21 Grad.

Sternenglanz als wichtiges christliches Zeichen

Nun steht die Advents- und Weihnachtszeit bevor, in der Licht eine besondere Rolle spielt. Die damit verbundene Symbolik wollen die Pfarreien pflegen und mit sparsam und gezielt eingesetzten Weihnachtsdekorationen bewusste Akzente setzen. Die Betriebszeiten von beleuchteten Bäumen oder Sternen richten sich dabei nach den Vorgaben der Stadt Luzern.

So wird der Stern zwischen den Türmen der Hofkirche den Luzerneinnen und Luzernern auch in dieser Weihnachtszeit leuchten. «Wir möchten das schöne Zeichen des leuchtenden Weihnachtssterns nicht aufgeben», sagt Ruedi Beck, Pfarrer von St. Leodegar. «Dieser Stern weist auf das hoffnungsvollste Ereignis hin, das wir Christinnen und Christen kennen. Er erinnert daran, dass mit der Geburt Jesu Gott selbst zu uns Menschen in die Welt gekommen ist.»

Der Stern der Hofkirche ist mit sparsamen LED-Leuchtmitteln bestückt. Er wird am Vorabend des 1. Adventsonntags, 26. November bis und mit Sonntag, 9. Januar jeden Tag von 16.30 bis 23 Uhr leuchten, am 24. Dezember und 31. Dezember von 16.30 bis 1 Uhr.

Umwelt- und energiebewusstes Handeln weiterführen

Nebst der Reduktion der Temperauren und des bewussten Einsatzes von Leuchtmitteln, setzt die Katholische Kirche Stadt Luzern auf weitere Sparmassnahmen. Elektrogeräte werden nach soweit möglich ganz ausgeschaltet, Storen über Nacht herunterlassen und Fensterläden geschlossen. Auch der Warmwasserverbrauch soll reduziert werden.

Sämtliche getroffenen Massnahmen im Einklang mit bisherigen Bemühungen der Katholischen Kirche Stadt Luzern in den Bereichen Energie, Ökologie und Umweltmanagement. Die Kirchenräume beispielsweise werden in der kalten Jahreszeit bereits seit längerem nur noch auf maximal 16 Grad geheizt. Im Rahmen der Einführung des Umweltmanagementsystems «Grüner Güggel» werden der Energieverbrauch und die Emissionen weiter reduziert.