
er. Bekanntlich ist Ebikon am 8. März 1987 mit der Geburt der 10’000. Einwohnerin in der Person von Michaela Bucher zur Stadt geworden. So berichtete der «Rontaler» damals: «Dies hat sich in den letzten Jahren auch visuell vollzogen. In der Talzone und an den Hängen rings um den Dorfkern sind neue Quartiere mit dörflichem und mit städtischem Charakter entstanden.
Am ausgeprägtesten trifft dies auf die Region Luzernerstrasse-Schmiedhof zu. Ein Beweis dafür sind die beiden Fotos, zwischen denen eine Zeitspanne von rund 25 Jahren liegt. Damals weideten die Kühe noch bis an die Kantonsstrasse. Heute (1987) ist kein grüner Flecken mehr sichtbar. Der Zusammenschluss mit der Stadt Luzern hat sich bereits vollzogen. Aber Ebikon wird, wie das die Gemeindebehörden ausdrückten, auch die nächsten Jahre noch ein lebendiges und selbstständiges Dorf bleiben.»
Tempi passati
Und das hat die Bevölkerung von Ebikon gerade eben 2012 – 25 Jahre danach – eindrücklich per Abstimmung nochmals bekundet – zumindest was die Selbstständigkeit betrifft. Eine Fusion mit Luzern wäre damals geradezu undenkbar gewesen. A propos Kühe: Für sie gibt es heute definitiv keinen grünen Fleck mehr – und das dehnt sich aufs ganze Rontal aus. Obwohl: für die Gülle sind wir immer noch ein «Transit-Land».