Bei der Luzerner Polizei sind in der letzten Zeit mehrere Meldungen über eine neue Betrugsmasche eingegangen. Dabei wird angeblich von der Polizei eine SMS an Personen verschickt mit dem Hinweis, dass eine offene Busse vorliegt und die Zahlungsfrist demnächst ablaufe. Die Luzerner Polizei warnt vor dieser Betrugsart.
pd. Kanton. Seit dem 9. Oktober sind bei der Luzerner Polizei rund zwei Dutzend Meldungen zu einer neuen Betrugsmasche eingegangen. Dabei haben die Meldenden jeweils eine SMS erhalten, welche angeblich von der Polizei stammt. In der Nachricht heisst es, dass aufgrund eines Fehlverhaltens im Strassenverkehr eine Busse fällig sei und die Zahlungsfrist dafür bald ablaufe. Bei der SMS wird ein Link mitgesendet, welcher auf ein angebliches Portal der Luzerner Polizei führt, um die Busse zu bezahlen. Bei dieser SMS und dem Portal handelt es sich jedoch um Fälschungen und somit um einen Betrugsversuch. Die Luzerner Polizei betont, dass sie keine SMS versendet, um Bussen einzufordern oder Personendaten zu erfragen.
So reagieren Empfänger der Meldung richtig:
– Nicht auf den Link klicken, Nachricht löschen und Absender sperren.
– Niemals Daten von sich preisgeben.
– Im Zweifelsfall ist es immer ratsam, sich direkt beim betreffenden Unternehmen (in diesem Fall der Luzerner Polizei) oder der betreffenden Institution zu melden, um die Seriosität des Inhalts zu überprüfen.
Wer Daten preisgegeben oder Geld bezahlt hat
– Wer Bankdaten auf der Plattform angegeben hat, meldet sich umgehend bei seiner Bank und lässt die involvierten Bankkarten sperren.
– Sich zudem auf dem nächstgelegenen Polizeiposten melden und eine Anzeige erstatten.