«Luzern ist ein Innovationsmotor»

Das neue Regierungsratsfoto vor der Rektifikationsanlage an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur: Die Regierungsräte Paul Winiker und Robert Küng, Regierungspräsident Marcel Schwerzmann, die Regierungsräte Guido Graf und Reto Wyss sowie Lukas Gresch-Brunner, Staatsschreiber. Bild zVg.

LUZERN – Regierungsrat-Präsidialjahr im Zeichen der Innovationen

Der neue Regierungspräsident Marcel Schwerzmann will das attraktive Umfeld für innovative Unternehmen im Kanton Luzern erhalten und weiter stärken. Dazu setzt er in seinem Präsidialjahr besondere Akzente unter dem Titel «Luzern ist ein Innovationsmotor»: Eine Plattform für verschiedenste Firmen soll die grosse Innovationskraft der LuzernerWirtschaft bekannter machen und diese für weitere Innovationen ermuntern.

Das neue Regierungsratsfoto vor der Rektifikationsanlage an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur: Die Regierungsräte Paul Winiker und Robert Küng, Regierungspräsident Marcel Schwerzmann, die Regierungsräte Guido Graf und Reto Wyss sowie Lukas Gresch-Brunner, Staatsschreiber. Bild zVg.
Das neue Regierungsratsfoto vor der Rektifikationsanlage an der Hochschule Luzern – Technik & Architektur: Die Regierungsräte Paul Winiker und Robert Küng, Regierungspräsident Marcel Schwerzmann, die Regierungsräte Guido Graf und Reto Wyss sowie Lukas Gresch-Brunner, Staatsschreiber. Bild zVg.

Am 1. Juli wechselte das Luzerner Regierungspräsidium von Reto Wyss zu Marcel Schwerzmann. Der neue Präsident hat sich zum Ziel gesetzt, die Innovationskultur im Kanton Luzern bekannter zu machen und weiter zu fördern. Mit dem Motto «Luzern ist ein Innovationsmotor» nimmt er gleichzeitig einen zentralen Teil der Kantonsstrategie auf.

Innovationsfreundliche Rahmenbedingungen
Als oberstes Ziel sieht Marcel Schwerzmann den Auftrag, auf allen Stufen des Kantons gute Rahmenbedingungen für Innovationen zu schaffen. Die Bevölkerung will er auf verschiedenen Kanälen über die Innovationskraft der LuzernerWirtschaft informieren und sensibilisieren, wozu wöchentlich ein Newsletter verschickt wird (siehe Kasten). Um einzelnen Aktionen mehr Gewicht zu geben, hat der Regierungspräsident die Industrie- und Handelskammer Zentralschweiz (IHZ), den Kantonalen Gewerbeverband (KGL) und die Wirtschaftsförderung als Netzwerkpartner eingebunden. Neben mittleren und grossen Unternehmen erhalten auch kleine, bisher wenig bekannte Firmen und Start-ups mit besonders innovativen Ideen und Produkten eine Plattform. Zudem werden Verwaltungs-, Kultur- und Sozialinnovationen vorgestellt. Zentrale Anliegen von Marcel Schwerzmann bestehen auch darin, Firmen für weitere Innovationen zu ermuntern sowie die vorhandenen Kräfte zu bündeln und zu vernetzen.

Kanton voller Perspektiven
Um den Erfindergeist zu fördern, braucht es nach Ansicht des Regierungspräsidenten Querdenker, die schon mal das Undenkbare denken und gegen den Strom schwimmen. Ein Innovationsklima gedeiht aber nur dort, wo das Gesamtumfeld stimmt. Um dieses innovationsstarke Umfeld weiter zu fördern, braucht es nach Marcel Schwerzmanns Überzeugung den Staat, der gute Rahmenbedingungen setzt. Dazu gehören ein hohes Bildungsniveau, funktionierende Infrastrukturen, Sozialabgaben, die nach dem Bedarfsprinzip ausgerichtet sind, ein gesunder Staatshaushalt, wenig staatliche Regulierung, einfache Bewilligungsverfahren und tragbare Steuern. Gerade weil der Kanton Luzern sparen muss, um seine Leistungsfähigkeit zu bewahren, ist es umso wichtiger zu verstehen, dass derselbe Kanton jährlich 3,6 Milliarden Franken für Leistungen zugunsten der Bürgerinnen und Bürgern sowie den Unternehmen ausgibt (2016). Damit werden ein starkes Leistungsangebot und gute Rahmenbedingungen geboten. «Innovative Ideen als Lebensnerv für die Wettbewerbsfähigkeit entstehen selten in Zeiten des Überflusses, sondern wenn die Mittel knapp bemessen sind», stellt Schwerzmann fest.

Innovationen als Treibstoff
Der neue Regierungspräsident vertritt die Auffassung, dass die Politik ähnlich einem Innovationsmotor funktionieren muss, um zukünftiges Wachstum und Wohlstand zu sichern. «Wir wollen unser Potential als Innovationsmotor weiter stärken mit dem Ziel, zu den innovativsten Kantonen der Schweiz zu gehören», macht er deutlich.

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